Herdecke. HSG-Trainer Stephan Hellwig über den Start in die Handball-Landesliga, woran die Herdecker arbeiten und wie es den Verletzten geht.

Erleichterung bei den Landesliga-Handballern der HSG Herdecke/Ende: Nach der ersten Saison-Niederlage in der Vorwoche hat sich die HSG mit einem Sieg in die dreiwöchige Spielpause verabschiedet. Vor den jubelnden Fans in der Bleichsteinhalle haben die Her­decker mit 31:23 gegen den TV Brechten gewonnen. Trainer Stephan Hellwig verrät im Interview, welches Fazit er nach den ersten Partien in der Landesliga zieht, woran er mit dem Team in der Spielpause besonders arbeiten will und wie es den drei Handballern geht, die sich beim Heimspiel verletzt haben.

Wie ist die Partie aus Ihrer Sicht gelaufen? Was hat besonders gut geklappt?

Stephan Hellwig Wir sind schon super in das Spiel gestartet und hatten sieben Minuten kein Gegentor. Die Mannschaft war sehr konzentriert, hat viel Beinarbeit geleistet und in der ersten Halbzeit nur neun Gegentore kassiert. Das war schon mal eine Ansage von uns. Brechte hat dann aber richtig Druck erzeugt. Da was es schwer, gegenzuhalten. Aber das haben die Jungs super gemacht, Brechte konnte nicht mehr als auf fünf Tore verkürzen. Die Mannschaft hat das sehr gut und souverän gelöst.

Bei der Partie haben sich Max und Niklas Rust sowie Andé Trenkelbach verletzt. Wie geht es den Spielern jetzt und wie lange werden sie ausfallen?

André Trenkelbach hat wohl ein Bänderriss, sein Sprunggelenk an der linken Seite war schon am Sonntag stark angeschwollen und ist es heute immer noch. Er wird wohl zwei bis drei Wochen ausfallen. Max Rust hatte Probleme mit dem Oberschenkel, aber ihm geht es heute zum Glück schon deutlich besser, es ist also wohl nichts Ernstes. Niklas ist während des Spiels umgeknickt, auch sein Sprunggelenk war leicht angeschwollen. Aber er hat sich heute gemeldet und gesagt, dass es ihm schon besser geht.

Welches Fazit ziehen Sie nach den ersten Partien in der Landesliga? Sind Sie mit dem Start zufrieden?

Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem Start in die Landesliga und stehen nach vier Spielen mit 6:2 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Wenn uns das vor der Saison jemand so angeboten hätte, hätten wir das direkt so angenommen ohne zu spielen. Das ist ein toller Erfolg, da hat sich die konzentrierte Vorbereitung richtig gelohnt.

Handball-Damen aus Wetter wollen konstantere Leistung zeigen

Die Damen der HSG Wetter/Grundschöttel haben ihr Heimspiel vor der Pause in der Landesliga gegen DJK Wf Hörde mit 17:23 verloren.

„Die Leistung war nur in der ersten Halbzeit gut, da konnten wir noch gegen den Tabellenführer mithalten“, betont Trainer Michael Wieczorek.

Sein Team habe zu viele einfache Fehler gemacht: „Wir müssen jetzt viel gemeinsam trainieren und daran arbeiten, gute Leistung auch konstant zu zeigen.“

Wir sind ja relativ knapp aufgestiegen, da stellt sich ja schon auch mal die Frage, ob wir das verdient haben und ob wir uns in der neuen Liga behaupten können. Aber wir haben deutlich zeigt und unter Beweis gestellt, dass wir hier richtig sind, dass wir zu recht in der Landesliga sind und auch sehr gut mithalten. Das ist natürlich schön und freut uns. Aber das sagt noch nichts über den weiteren Verlauf der Saison aus. Das hängt von vielen Faktoren ab, und da müssen wir die nächsten Spiele abwarten.

Woran arbeiten Sie mit der Mannschaft in den nächsten Wochen?

Wir werden uns eine Woche auf jeden Fall frei nehmen, um uns zu regenerieren, runterzufahren und auch den Kopf mal freizukriegen. Das ist auch sehr wichtig für die Spieler. In der restlichen Zeit werden wir dann aber auch wieder trainieren und uns auf die kommenden Spiele vorbereiten. Dabei geht es dann vor allem in die Bleichsteinhalle, um an der Athletik zu arbeiten. Wir trainieren dann auch speziell den Positionsangriff und Gegenstoß. Drei Wochen kommt einem jetzt relativ lang vor für die Vorbereitung, aber die Zeit geht schnell rum. Also werden wir konzentriert an die Sache rangehen.

Handball-Kreisliga: Mannschaftsleistung der HSG Wetter/Grundschöttel beeindruckt Trainer Adam Klein

Die Handballer der HSG Wetter/Grundschöttel gehen mit einem 28:27-Sieg gegen den TuS Volmetal III in die dreiwöchige Kreisliga-Spielpause. „Mit Volmetal hatten wir einen sehr starken Gegner vor der Nase. Aber ich hatte schon zur Halbzeit ein ganz gutes Gefühl, weil wir einfach schneller und besser gespielt haben“, sagt Adam Klein, Trainer der Kreisliga-Handballer aus Wetter.

Zwischenzeitlich hatten die Wet­teraner Handballer fünf Tore Vorsprung. „Wir hatten dann aber in der Schlussphase auch Wurfpech, haben öfter den Pfosten getroffen. Trotzdem hat es dann am Ende für uns gereicht“, sagt Adam Klein. Der Coach lobt vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung: „Das war richtig gut. Denn alle haben gemacht, was verlangt wurde. Das ist eine richtig coole Truppe, mit der es mir richtig viel Spaß macht.“

Beeindruckende Leistung

Besonders beeindruckt hat den Wetteraner Trainer die Leistung von Spieler Lukas Wicher. „Er hat 13 Tore gemacht, das ist in der Höhe schon etwas Besonderes“, betont Klein. Aber auch Julian Ladener hat den Coach bei der Partie überzeugt: „Er hat den Spielaufbau geleitet und ist immer wieder dahin, wo es schwer war. Er hat richtig auf die Pumpe gedrückt und das hervorragend gemacht.“

Während der dreiwöchigen Spielpause will der HSG-Coach mit seiner Mannschaft jetzt den Fokus im Training auf den Angriff, das Umschaltspiel und die Deckungsarbeit legen.