Hohenlimburg. . In Hohenlimburg stammen viele Sportlerinnen und Sportler aus unterschiedlicher Herkunft. Wie wird in ihrem Heimatland Silvester gefeiert?

In Hohenlimburg stammen viele Sportlerinnen und Sportler aus unterschiedlicher Herkunft. Wie wird in ihrem Heimatland Silvester gefeiert? Und wie rutschen unsere Aktiven in das neue Jahr? Das wollten wir wissen!

Miha Ivanic, BC Hohenlimburg, Slowenien: „Zuerst gibt es ein Abendessen mit der Familie mit leckerem hausgemachtem Essen, gutem Wein und auch Champagner. Hinterher gehe ich dann raus und treffe mich mit meinen Freunden. Wir werden auf eine Party gehen, und dann gibt es bestimmt auch genug zu trinken, das Übliche halt (schmunzelt).“

Ivan Cirko, SC Berchum/Garenfeld, Kroatien: Es wird definitiv kleiner und etwas ruhiger gefeiert als hier. Es gibt dort keine privat organisierten Partys, meist sind es kleine Runden. Getrunken wird sehr gerne Wein und einheimischer Schnaps. Zu essen gibt es oft Spanferkel oder Sarma (kroatische Kohlrouladen). Was im Anschluss nicht fehlen darf, ist kroatischer Schinken und Käse mit selbst gemachtem Brot.“

Onur Turan, TSK Hohenlimburg, Türkei: „Ich habe ehrlich gesagt noch nie Silvester in der Türkei gefeiert. Aber ich glaube eher, dass es dort hauptsächlich ruhiger abläuft - abgesehen von Großstädten wie Istanbul, Ankara, oder Izmir. Meistens ist es eher ein gemütlicher Familienabend mit leckerem Essen und kleinen Geschenken. Familie wird in der Türkei ganz groß geschrieben.“

Rachael Darragh, BC Hohenlimburg, Irland: „Ich werde Silvester mit meiner Familie zusammen feiern, dafür haben wir eine Location gebucht. Es wird kleineres Partyessen geben und natürlich auch Getränke. In Irland haben wir eine Tradition. Einen Tag vor Silvester muss man sein Haus aufräumen und putzen, um einen frischen Start ins neue Jahr zu gewährleisten.

Jan Scheffler, ehemaliger Hohenlimburger Badminton-Spieler, jetzt Schweizer Staatsbürger): „Grundsätzlich ist das Silvesterfeiern in der Schweiz schon sehr ähnlich wie in Deutschland. Allerdings gibt es einige hübsche regionale Bräuche. Ziemlich lustig ist das so genannte ,Hotschrennen’ am Neujahrstag in Klosters (ein Schweinewettrennen, Anm. d. Red.). Da werde ich dabei sein; ich verbringe den Jahreswechsel mit Freunden beim Skifahren in Klosters. Es dürfte sich übrigens wieder lohnen, bei der Silvesterparty mit den Kräften hauszuhalten. Wer am Neujahrstag aufstehen mag, wird immer mit leeren Pisten und meist auch mit allerbestem Wetter belohnt.“

Antonio Porrello, SV Hohenlimburg 1910, Spanien: „In Spanien feiert man familiär. Zu Essen gibt es meistens internationale Gerichte, von jedem ist etwas dabei. Eine gute Flasche Wein darf dabei nicht fehlen. Ich persönlich habe Silvester fast jedes Jahr mit meiner Familie verbracht. Bis auf dieses Jahr, da mache ich etwas mit Freunden.“

Visar Ademi, SV Hohenlimburg 1910, Albanien: „Seit dem wir Kinder haben, bevorzugen wir es, mit Familie zu Hause zu feiern. Bei uns haben wir zum Silvester einen Tannenbaum, das ist typisch albanisch. Die Kinder bekommen Geschenke. Typisch albanische Gerichte sind Teigbällchen mit Hackfleisch gefüllt (Mantia) und eingerollter Spinat in Teig (Pite). Zudem gibt es viel Fleisch und Salate. Wir trinken albanisches Bier (Birra tirana) oder selbst Gebranntes. Wie bei vielen albanischen Familien wird es auch bei uns den typischen albanischen Cognac geben (Skanderbeg). Für die Kinder haben wir viele Säfte zur Auswahl.“

Mark Verweij, KSV Hohenlimburg, Niederlande: „Spezielle Bräuche zu Silvester haben wir eigentlich nicht. Wir essen frittierte holländische Donuts (Oliebollen) und trinken ein Glas Champagner, wobei ich aber ein Bierchen bevorzuge. Wir feiern in der Regel mit der Familie und zählen Stunden, Minuten und Sekunden, bis es 24 Uhr ist. Ob ich vielleicht doch auf eine Party gehe, werde ich spontan entscheiden. Mal sehen, was so ansteht.“

Adam Wojtaszek, TSK Hohenlimburg, Polen: „In Polen wird traditionell mit Freunden und Familie gefeiert. Es wird um Mitternacht mit Szampan (Sekt) angestoßen. Vorher wird natürlich gegessen und ein paar Pinnchen Vodka getrunken. Als Tradition kenne ich es so, dass man sich eine Schuppe vom Karpfen ins Portemonnaie legt, damit man im neuen Jahr viel Geld haben wird. Die Schuppe stammt meistens vom Weihnachtsessen.“

Jesper von Hertzen, BC Hohenlimburg, Finnland: „Wir feiern dieses Jahr bei dem Bruder meiner Freundin und seiner Verlobten. In Finnland gibt es viele Feuerwerke. Eine Tradition ist es, ein Hufeisen einzuschmelzen und es in kaltes Wasser zu werfen. Das ergibt eine neue Form. Man muss sich dann vorstellen, was es symbolisieren soll.“

Sofoklis Ioannidis, SV Hohenlimburg 1910, Griechenland: „Ein traditioneller Brauch ist das Anschneiden des Neujahrskuchens. In einem Stück ist eine Münze eingebacken. Dem Finder soll sie Glück bringen. Ebenfalls ein Brauch ist der traditionelle Truthahn. Am festlich gedeckten Neujahrstisch nimmt die gesamte Familie Platz. Bis zum Feuerwerk wird mit der Familie gefeiert. Junge Leute wie ich gehen danach mit Freunden weg.“

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