Düsseldorf/Hagen. . Hagens Triathletinnen scheinen in der Bundesliga auf Rang elf abonniert. In Düsseldorf wurde das Sparda Bank Team - wie im Kraichgau - Elfter.
Hagens Top-Triathletinnen scheinen in der Bundesliga auf Rang elf abonniert. Im zweiten Saisonrennen in Düsseldorf wurde das Sparda Bank Team Hagen - wie beim Start im Kraichgau - Elfter, diesen Platz nimmt man auch in der Gesamtwertung ein. Bereits am 22. Juli steht in Münster das nächste Rennen an, nach zwei Mitteldistanzstarts ist erstmals Sara Baumann ebenso mit dabei wie Tereza Zimovjanova. „Da wollen wir versuchen, eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen, um den Klassenerhalt perfekt zu machen“, sagt Sportwart Jochen Baumann.
Beim Triathlon im Düsseldorfer Hafengebiet, gleichzeitig deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz, traten Sara Szedegi, Rike Kubillus, Marleen Butterbrodt und Alida Lilljequist für das Hagener Team in stark besetztem Teilnehmerfeld an. Düsseldorf ist ein Rennen der langen Wege, nach 750-m-Schwimmen müssen die Athletinnen eine Treppe die Kaimauer hinauf und dann 400 m bis zur Wechselzone laufen. Schnellste Hagenerin beim Schwimmen war Sara Szedegi dicht gefolgt von Alida Lilljequist, beide erwischten die dritte Radgruppe. Maleen Butterbrodt und Rike Kubillus kamen kurz darauf aus dem Wasser und gelangten in die vierte von sechs Radgruppen.
Auch Zweitliga-Herren auf Rang elf
Trotz Verletzungspech schaffte das Almetec Team Hagen im dritten Saisonrennen der 2 . Triathlon-Bundesliga im sächsischen Grimma Platz elf. Ohne Leistungsträger Carl-Daniel Mittelbach (Knieprobleme) verbesserten sich Oliver Brammen, Florian Plambeck, Flavio Natali, Tobias Rehm und Yannik Hillebrand im Vergleich zum Rennen in Jena. Die fünf Hagener stürmten nach engagierter Schwimmleistung in die Wechselzone, um mit starken Leistungen auf der anspruchsvollen Radstrecke auf die abschließende Laufrunde in der Altstadt Grimmas zu wechseln. Angeführt von Brammen und Plambeck kamen sie auf den Rängen 21, 25, 44, 64 und 68 ins Ziel. Das vierte Zweitliga-Rennen steigt am 15. Juli im ostwestfälischen Verl.
Lilljequist konnte das hohe Tempo über die 20,8 Kilometer Distanz nicht lange halten und fiel in die vierte Radgruppe zurück, in der Kubillus die Führungsarbeit machte. Butterbrodt kämpfte um den Anschluss, hatte bereits Rückenschmerzen, was sich beim abschließenden Lauf verstärkte. Szedegi wechselte als erste Hagenerin - auf Rang 24 liegend - auf den abschließenden 5-km-Lauf und konnte diese Platzierung halten, sie wurde 25. in 1:08,15 Stunden. Kubillus spielte ihre Laufstärke aus, landete auf Rang 33 (1:08:38). Lilljequist musste einige Athletinnen ziehen lassen und kassierte noch eine 10-Sekunden-Zeitstrafe, die sie in der Penaltybox „absitzen“ musste (41., 1:09:41). „Dies hat leider noch einen Platz gekostet“, bedauerte Baumann. Butterbrodt kam auf Platz 52 ins Ziel (1:13:01).
Laura Lindemann deutsche Meister
In der Teamwertung hatten die Hagener Damen so nur zwei Platzziffern Rückstand auf einen Topten-Platz. In der Gesamtwertung sind sie Elfter unter 14 Bundesliga-Teams. Die Tageswertung in Düsseldorf gewann der Krefelder Kanu Klub vor der in der Gesamtwertung führenden SG Triathlon Witten. Schnellste Frau auf der Strecke war Laura Lindemann (1:02:31, Potsdam), die durch einen Zielsprint deutsche Meisterin wurde.