Herdecke. . 34 Teams haben bei der Regatta der Hobby Canadier viel Spaß. Bei den Rennen der 44. Kanu Regatta sind dann 32 Vereine mit 574 Teilnehmern dabei.

„Schon wieder ein Jahr rum“ – mit diesen Worten fallen sich zwei Besucher der 44. Her­decker Regatta in die Arme. „Viele Teams kommen schon seit Jahren zur Regatta. Wir sind eine richtige Gemeinschaft geworden. Es ist fast wie eine große Familienfeier“, sagt Thomas Spenner vom ausrichtenden Herdecker Kanu-Club.

Am Freitag stand bei der Hobby-Canadier-Regatta erstmal der Spaß im Vordergrund. An den Start gegangen sind hier 34 Teams, die teilweise als Firmen- oder Betriebsgemeinschaften in den Klassen Damen, Herren und Mixed unterwegs waren. Im sportlichen Trikot in den Canadier steigen? Darauf hatte nicht nur das Team der „Einhörner“ keine Lust und hat sich passend zum Team-Namen Kostüme angezogen. „Es muss sich hier keiner verkleiden, aber wer möchte, kann das gerne machen“, sagt Thomas Spenner.

Nach der ersten Vorrunde unter anderem gegen die „Einhörner“ steigt Wolfgang Etmanski von Top Chad aus Dortmund aus dem Canadier. „Die erste Runde war ganz gut“, sagt er und betont: „Aber Gewinnen ist hier nicht das Wichtigste, wir sind die Spaßmacher, nicht die Profis.“ Insgesamt sei die Regatta eine super Veranstaltung mit toller Stimmung.

Internationale Teilnehmer

Im Rennen vier der Herren setzten sich dann die „Einhörner“ durch und landeten auf dem ersten Platz vor den „Kanu Granaten“ und „Hells Kitchen.“ Thomas Spenner führte durch die Veranstaltung und kündigte beim Mixed Aktiv Rennen „Das Team, das mir am besten gefällt“ an. Leicht irritierte Blicke beim Publikum – doch hierbei handelt es sich natürlich nicht um Spenners Lieblingsmannschaft, das besagte Team war nur kreativ in der Namensfindung. „Da haben die Leute vielleicht geguckt, als ich den Namen ausgesprochen hab“, erinnert sich Thomas Spenner lachend.

Am Samstag und Sonntag stand dann der Rennsport im Vordergrund. 32 Vereine sind mit 574 Teilnehmern an den Start gegangen. Die Teilnehmer sind teilweise aus Belgien, den Niederlanden und Ungarn angereist. Auch Lukas (10) aus dem Münsterland startete in Herdecke: „Es macht Spaß hier, und die Strecke ist super.“

Toennies Fischer und Siegrid Reible aus Herdecke betonten: „Die Regatta ist wichtig für den Jugendsport, bringt Leben in die Stadt und trägt Herdecke in die Welt.“ Viele der angereisten Sportler lobten die Strecke und nutzen die Regatta als Standortbestimmung für die Westdeutsche Meisterschaften im Juli. Ein sportlicher Erfolg aus Herdecker Sicht ist der zweite Platz von Paul Lepke (8) bei den Schülerspielen. Ingesamt sei die Regatta eine „geile Veranstaltung“ gewesen: „Wir hatten Glück mit dem Wetter, es hat alles gut geklappt. Das Gesamtpaket Her­decke hat bei der Organisation super funktioniert.“