Aalen/Hofherrnweiler. . Nur ein Gegentor in vier Spielen, aber kein einziger eigener Treffer, das reichte den Fußball-Oldies der Elfer beim deutschen Supercup nicht.
Wer keine Tore schießt, der kann auch nicht gewinnen. Das ist im Fußball eine Binsenweisheit, der sich auch die SpVg Hagen 11 nicht verschließen kann. Beim Ü32-Supercup im baden-württembergischen Aalen und Hofherrnweiler, der inoffiziellen deutschen Meisterschaft der Altherren-Fußballer, überstand das Team von Trainer Frank Steinfort die Vorrunde diesmal nicht. Bei der ersten Turnierteilnahme vor zwei Jahren in Ratzeburg waren die Elfer im Achtelfinale am FC Bayern München gescheitert.
Deutscher Meister wurde damals das Team des OSC Bremerhaven, diesmal in die Hagener Gruppe gelost und direkt Auftaktgegner der Emster. Mit einem 0:0 gegen den Titelverteidiger nach einmal 25 Minuten Spielzeit konnte das Steinfort-Team leben. Auch in den nächste beiden Gruppenspielen gegen den Torgelower FC Greif aus Mecklenburg-Vorpommern und den VfL Weiße Elf Nordhorn war die Abwehr der Elfer nicht zu überwinden, aber vorne gelang auch kein Treffer. Ohne Dimitrios Ropkas, der nach einer Verletzung noch nicht spielfähig ist, Rudi Geisler, der aus privaten Gründen absagen musste, und Daniel Berg, im Vorfeld der Weltmeisterschaft für diese Zeitung mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs. „konnten wir unsere spielerische Überlegenheit einfach nicht in Tore umsetzen“, haderte Coach Steinfort. Ein 0:1 im letzten Gruppenspiel gegen den SV Ebersbach/Fils bedeutete das Vorrunden-Aus. Ebersbach schaltete danach im Achtelfinale Bayern München im Elfmeterschießen aus uns sicherte sich am Ende den Titel.
Die Elfer, bei denen Frank Steinfort nach 13 Jahren und rund 50 Titelgewinnen das Traineramt niederlegt, haben am Samstag in Kaiserau erneut die Chance, sich mit dem Gewinn der Westfalenmeisterschaft für den Ü32-Supercup zu qualifizieren. 2019 findet er in Nordhorn statt.