Hohenlimburg. . Die erste Herrengarnitur der HSG hat eine kurze Anreise, denn sie tritt heute um 18.30 Uhr beim Lokalrivalen VfL Eintracht Hagen III an.
In der Handball-Bezirksliga stehen zwar noch weitere acht Spieltage an, aber die Partie der HSG Hohenlimburg II gegen den TV Hasperbach, die am heutigen Samstag (19.15 Uhr) in der Rundturnhalle angepfiffen wird, hat schon den Charakter einer Vorentscheidung um den Klassenverbleib.
Die HSG-Zweite, die das Hinspiel mit 26:33 verlor, darf sich nämlich auf keinen Fall eine erneute Schlappe erlauben, wenn sie vom drittletzten Platz wegkommen will. „Für uns zählt nur ein Sieg“, macht Trainer Faruk Brahimi die Bedeutung dieser Partie gegen die um einen Zähler besser gestellten Hasperbacher deutlich.
Fritzsche und Marks dabei
Entsprechend stark wird auch der Kader aussehen. Benny Hell fehlt zwar weiterhin verletzt, aber Keeper Marco Fritzsche und „Pico“ Marks aus der „Ersten“ helfen weiter aus, zudem werden die Leistungsträger Dario Goebels und Marc Geisler rechtzeitig vom Skiurlaub zurück erwartet, sollen zusammen mit den Wittke-Brüder für Abwehrstabilität und spielerische Klasse sorgen. Auch das „Vorspiel“ ist von großer Bedeutung, denn um 17.30 Uhr empfängt die stark abstiegsbedrohte zweite Frauenmannschaft die nur vier Punkte besser gestellte Zweitgarnitur aus Gevelsberg-Silschede und hat sich fest vorgenommen, die knappe 13:14-Hinrundenschlappe umzubiegen.
Die erste Herrengarnitur der HSG hat eine kurze Anreise, denn sie tritt heute um 18.30 Uhr beim Lokalrivalen VfL Eintracht Hagen III an. Der ist bemüht, den Klassenverbleib mal ohne dauerhafte Verstärkungen im Saisonendspurt zu schaffen und setzt dabei vor allem auf die Heimspiele. Auswärts gab es überhaupt erst einen Sieg – und der wurde mit 34:28 in Hohenlimburg errungen, weil in diesem Derby Alexander Masur seinen einzigen Landesliga-Auftritt hatte und Jan Wilhelm zwölfmal traf.
Kampfstarke Truppe
Die VfL-Dritte um den entsperrten Spielertrainer Levent Cengiz, so mutmaßt HSG-Coach Sascha Maystrenko, wird auch diesmal personell alles auspacken, um sich ein wenig aus der Abstiegszone zu entfernen. „Das wird auch nötig sein, denn wir sind gut drauf. Spielen mannschaftlich geschlossen und sind von allen Positionen aus gleichermaßen gefährlich“, sieht Maystrenko seine zwar dezimierte, aber kampfstarke Truppe gerade nach dem Sieg über Schwelm keineswegs als chancenlos an.
Die Hohenlimburger Verbandsliga-Frauen der HSG sind heute um 19.30 Uhr in der Sporthalle Wünne Gast des TuS Drolshagen, der neun seiner erst zehn Pluspunkte in den letzten sechs Partien eingefahren hat. Zuvor gab es nur einen einzigen Punktgewinn, und der gelang beim 25:25 in Hohenlimburg, als Linksaußen Heidbüchel neun Tore gelangen.
Klonek Hauptschützin
Etatmäßige Hauptschützin ist allerdings die Ex-Hohenlimburgerin Sarah Klonek, weshalb Trainer Mike Ruppenstein prognostiziert: „Wenn wir dort etwas holen wollen, müssen wir Kloneks Kreise einengen und dürfen nicht so viele Konter zulassen.“ Im Training hat er vor allem das Tempospiel geübt, denn beim Pflichtsieg über Hörde war das Angriffsspiel über weite Strecken behäbig.
Neben Annika Witte fällt nun auch Kreisläuferin Lena Becker (schwerer Bandscheibenvorfall) länger aus. Um so froher ist Ruppenstein, dass Natalie Funke-Kamann und ihre Tochter Ann-Cathrin weiterhin zur Verfügung stehen.
Drittvertretung im Einsatz
Die Kreisliga-Herren der HSG Hohenlimburg III sind heute um 18 Uhr Gast des personell ausgedünnten HSV Hemer II, der nach dem Ausstieg von Trainer Marc Handwerker eine Bilanz von 1:11-Punkten aufweist.
Da könnte für den im ersten Vergleich mit 24:26 unterlegenen Tabellenletzten durchaus was drin sein.