Paderborn. . Es war das erste Westfalen-Duell seit siebeneinhalb Jahren – und es endete erneut mit einem Sieg der Gäste, die auch die Stimmung auf den Rängen dominierten. Etwa 150 mitgereiste Fans feierten den 69:63 (38:40)-Erfolg von Phoenix Hagen, diesmal in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, bei den Uni Baskets Paderborn. „Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die in den letzten drei, vier Minuten mehr zuzusetzen hatte“, bedauerte Paderborns Traner Uli Naechster nach einem höchst intensiv geführten Duell, während Hagens in einer Woche scheidender Interims-Coach Dietmar Günther nach dem fünften Auswärtssieg durchatmete: „Beide Mannschaften waren auf fast demselben Level, da haben ein, zwei Aktionen entschieden.“ Nach den beiden folgenden Heimspielen gegen Rasta Vechta (Donnerstag) und MLP Academics Heidelberg (Samstag) wird der neue Cheftrainer Kevin Magdowski seine Aufgaben übernehmen (siehe nebenstehender Bericht).

Es war das erste Westfalen-Duell seit siebeneinhalb Jahren – und es endete erneut mit einem Sieg der Gäste, die auch die Stimmung auf den Rängen dominierten. Etwa 150 mitgereiste Fans feierten den 69:63 (38:40)-Erfolg von Phoenix Hagen, diesmal in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, bei den Uni Baskets Paderborn. „Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die in den letzten drei, vier Minuten mehr zuzusetzen hatte“, bedauerte Paderborns Traner Uli Naechster nach einem höchst intensiv geführten Duell, während Hagens in einer Woche scheidender Interims-Coach Dietmar Günther nach dem fünften Auswärtssieg durchatmete: „Beide Mannschaften waren auf fast demselben Level, da haben ein, zwei Aktionen entschieden.“ Nach den beiden folgenden Heimspielen gegen Rasta Vechta (Donnerstag) und MLP Academics Heidelberg (Samstag) wird der neue Cheftrainer Kevin Magdowski seine Aufgaben übernehmen (siehe nebenstehender Bericht).

Den besseren Start in der Sporthalle am Maspernplatz erwischten die Gäste, nach 14 Sekunden traf Dominik Spohr den ersten Dreier. Als Derreck Brooks seinem Beispiel folgte, lagen die Hagener mit 12:6 vorn (4. Minute). Nicht der einzige Treffer des US-Flügels, der seine sonstige Zurückhaltung ablegte und bis zur ersten Viertelpause bereits elf Punkte erzielt hatte. Absetzen konnte sich Phoenix aber nicht, denn nach Brooks‘ drittem Distanztreffer zum 21:15 (7.) sah dieser sein zweites Foul und musste erst einmal auf die Bank. Paderborn konterte, dank Armani Cotton lag man beim 21:22 (8.) sogar kurz vorn. Zwar übernahmen dann wieder die Hagener, es blieb jedoch eng. Beim 38:33 durch Brooks, dem ein frecher Dunking von Marco Hollersbacher vorangegangen war (18.), lag Phoenix wieder mit fünf Zählern vorn, bis zur Pause aber trafen nur noch die Gastgeber.

Diese führten auch beim 43:48 (27.) durch Ethan O’Day noch, doch nun fanden beide Teams, die sich defensiv aufopferungsvoll bekämpften, offensiv keinen Rhythmus mehr. Am Brett durch Javon Baumann kam Phoenix wieder zum Ausgleich, dagegen wurde Brooks nun besser abgeschirmt. Und der sonstige Topscorer James Reid kam überhaupt nicht zum Zuge, wirkte zunehmend verunsichert. Wenigstens einen Freiwurf traf der US-Guard nach einem Ellbogencheck von Morgan Grim gegen ihn, zum eigentlichen Spielstand von 59:57 für die Gäste (35.). Kurz darauf war der Punkt sowohl von der Anzeigetafel als auch aus der Statistik verschwunden. Den Hagenern machte das nichts, weil in der Crunchtime der Kapitän, der den ersten Akzent gesetzt hatte, wieder übernahm: Drei Dreier traf Spohr in den letzten drei Minuten, darauf fanden die Paderborner keine Antwort mehr. Und i m Phoenix-Fanblock konnte ausgiebig gejubelt werden – wie vor siebeneinhalb Jahren.

Uni Baskets Paderborn: Cotton (5), Brown (4), Grim (6), Daubner (8), Voigtmann (8), Daubner (6), O’Day (8), Kuhle (10), Prewster (8).

Phoenix Hagen: Günther (4), Reid, Hollersbacher (2), Aminu (2), Lodders (1), Spohr (15), Grof (7), Brooks (13), Baumann (12), Herrera (13).