Kaiserau/Hagen. . Sie haben es nach 2015 wieder getan: Die Fußball-Altherren der SpVg Hagen 11 sind erneut Westfalenmeister.
Sie haben es nach 2015 wieder getan: Die Fußball-Altherren der SpVg Hagen 11 sind erneut Westfalenmeister. Durch ein 1:0 im Finale gegen den FC Frohlinde setzte sich die Mannschaft von Trainer Frank Steinfort in Kaiserau beim Krombacher-Ü32-Westfalen-Cup durch. „Wir waren als beste Mannschaft am Ende verdient vorne“, sparte der Coach nicht mit Lob für sein Team. Zum zweiten Mal haben sich die Elfer damit auch für den deutschen Altherren-Supercup qualifiziert, der am 8./9. Juni 2018 bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach in Baden-Württemberg stattfindet. Beide Finalisten vertreten Westfalen zudem bei den westdeutschen Meisterschaften in Duisburg.
„Wir konnten eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten, waren qualitativ gut besetzt und sind ungeschlagen durch das Turnier gegangen“, freute sich Steinfort: „Natürlich gehörte auch das Quäntchen Glück dazu.“ Beide Finalisten standen sich auch in den Gruppenspielen der Vorrunde gegenüber, auch hier hieß es 1:0 für die Hagener durch ein Tor von Rüdiger Geisler. Daneben bezwangen die Elfer TuRa Löhne (1:0), SSV Kalthof (3:0), Hackedahler SV (3:2), Lüner SV (3:1) und SV Heßler 06 (2:0).
Bruchhaus mit Herner Ü40 Meister
Bei den Ü40-Altherren wurde Westfalia Herne Westfalenmeister. Den 1:0-Siegtreffer im Finale gegen den überraschend starken SV Attendorn erzielte der Hagener Stürmer Olaf Bruchhaus. Auch die Herner gewannen in Kaiserau alle Spiele.
Mit einem 3:0-Viertelfinalsieg gegen den BV Hamm qualifizierten sich die Elfer für die Vorschlussrunde, dort wurde es spannend. Das Halbfinale gegen den FSV Werdohl blieb in der regulären Spielzeit torlos, im Neunmeter-Schießen setzten sich die Hagener mit 3:2 durch. „Ein starker Gegner“, sah Steinfort die Werdohler fast auf Augenhöhe. Im zweiten Halbfinale setzte sich Frohlinde gegen DJK GW Erkenschwick durch, so kam es im Endspiel zur Neuauflage der Vorrunden-Partie. Und wieder siegten die Elfer mit 1:0, diesmal erzielte Emrah Özusaglam den einzigen Treffer. Dritter wurde Erkenschwick nach Neunmeterschießen. Insgsamt standen 27 Mannschaften im Teilnehmerfeld. Gütersloh hatte kurzfristig abgesag. „Das Niveau der Turnierspiele war beachtlich“, hob FLVW-Moderator Uli Clemens hervor und lobte den Westfalenmeister: „Bei Hagen hat man früh gesehen, dass sie weit nach vorne kommen würden.“