Hohenlimburg. . Es ist Jahr für Jahr eine Mammutaufgabe, Kosten und Aufwand für Erhalt und Öffnung für die Öffentlichkeit des Freibades Henkhausen zu stemmen.
Es ist Jahr für Jahr eine Mammutaufgabe, Kosten und Aufwand für Erhalt und Öffnung für die Öffentlichkeit des Freibades Henkhausen zu stemmen. Der Hohenlimburger Schwimmverein leistet Jahr für Jahr Schwerstarbeit, putzt Klinken, darf sich aber immer auf einen breiten Stab an freiwilligen Helfern stützen.
„Ohne die Mithilfe verschiedenster Institutionen und der Einsatz engagierter Mitglieder und Unterstützer außerhalb des Vereins wäre das gar nicht möglich“, betont HSV-Präsident Karsten Menzel bei der Jahreshauptversammlung im Henkhauser Vereinsheim in seiner Rede – diese wird allerdings von seinem Stellvertreter Michael Lazin verlesen, denn Menzel weilt derzeit in Brasilien. „Ohne Hagenbad können wir nicht überleben“, ergänzt Geschäftsführer Heinz-Werner Schroth – es gibt jährlich für das idyllisch gelegene Freibad Henkhausen einen Zuschuss.
Für Bevölkerung öffnen
Nicht zu vergessen sind die Hagener Stadtverwaltung, die Bezirksvertretung Hohenlimburg, der Verband für Sport sowie die weiteren Sponsoren, ohne die das Bad nicht mehr existieren würde. „Für die Öffentlichkeit und den Schwimmsport muss das Freibad Henkhausen geöffnet sein“, sagt Karsten Menzel. Heinz-Werner Schroth: „Die damalige Kommunikation zwischen unserem ehemaligen Vorsitzenden Lothar Hocks und Hagenbad trägt heute noch Früchte.“
„Die Finanzierung des Freibades wird immer mehr zum Spagat“, so Karsten Menzel in seiner Rede, weist auf steigende Energiekosten, notwendige Renovierungsmaßnahmen sowie die schwachen Sommermonate hin. Bedingt durch undefinierbare Risse ist der Wasserverlust noch sehr hoch, was dem Vorstand Kopfzerbrechen bereitet.
Derzeit stehen fast täglich Arbeitseinsätze auf dem Vereinsgelände an – schließlich rückt der 1. Mai immer näher. Das ist der Stichtag, an dem der HSV die Pforten des Freibades Henkhausen öffnen möchte. Hier ist neben Badausschuss um den Vorsitzenden Matthias Ewert und weiteren HSV-Mitgliedern auch die Truppe der Freiwilligen Feuerwehr um Michael Funke zu nennen, die dem HSV Jahr für Jahr tatkräftig hilft.
Eigene Veranstaltungen
Der Verein bemüht sich, die eigene Kasse durch Veranstaltungen zu füllen. Hier ist in erster Linie das traditionelle Wasserball-Hobbyturnier zu nennen. Aber auch das Beachvolleyball-Turnier hat beim HSV mittlerweile einen festen Platz im Kalender eingenommen. Für das Sandfeld musste ein Tennisplatz geopfert werden. Auch der zweite noch existierende Tennisplatz soll noch in diesem Jahr eine neue Funktion bekommen, da sich der Tennissport beim HSV nicht mehr lohnt. Dort soll für die Kinder ein Bolzplatz entstehen.
Schwimmsport läuft
Der Schwimmsport läuft – hier beginnt die Entwicklung schon in ganz jungen Jahren. Schwimmwart Carsten Dorn hat die Abteilung wieder neu aufgebaut und kann nur Positives berichten. Der HSV darf sich wieder auf ein kompaktes Fundament an Nachwuchs stützen.
Finanziell ist der Hohenlimburger SV gut aufgestellt – Steuerberater Marcus Seifert leistet als Kassierer eine hervorragende Arbeit. Die Mitgliederzahl hat sich erhöht, verzeichnet der HSV doch jetzt über 500. „Das verdanken wir Carsten Dorn und den passiven Mitgliedern der HSG Hohenlimburg“, sagt Heinz-Werner Schroth.
Die Wahlergebnisse: Karsten Menzel (1. Vorsitzender), Heinz-Werner Schroth (Geschäftsführer), Matthias Ewert (Badausschussvorsitzender) und Martin Tessari (2. Schatzmeister).
Hintergrund
25 Jahre Mitgliedschaft beim Hohenlimburger SV: Martin Kramer, Dominik Krake, Jasmin Effele.
Präsente für jahrelange ehrenamtliche Tätigkeiten im Hohenlimburger Schwimmverein: Uschi Hüsecken, Margaret Reise, Lotte Schneider, Gustav Hemecker, Jochen Csavajda, Lothar Hocks, Heinz-Theo Claes und Katja Wallerus.