„Nur 3 Toiletten sind zu wenig“: Duisburger Fans üben Kritik
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Hagen/Duisburg. Nach dem souveränen 3:0-Sieg über Türkspor Dortmund äußert sich die Fanbeauftragte des MSV Duisburg über die Situation im Hagener Ischelandstadion.
Es war das größte Fußballereignis in Hagen seit langer Zeit: Als der MSV Duisburg am Sonntag gegen Türkspor Dortmund spielte und mit 3:0 triumphierte, war das Ischelandstadion für seine Verhältnisse stark ausgelastet. Mehr als 2000 Gästefans kamen nach Hagen, um den Traditionsklub MSV Duisburg anzufeuern (insgesamt 3363 Zuschauer). Die Stimmung blieb friedlich und bereits am Sonntagabend zog die Polizei ein entsprechendes Fazit in Sachen Sicherheit.
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Wie die Duisbuger Fanbeauftragte Marion Schübel auf Nachfrage erklärt, teilt man den Eindruck eines unproblematischen Hochrisikospiels, das allerdings auch durch Polizeipräsenz geprägt war. Die Gästeanhänger hätten sich in Hagen aber sicher und wohl gefühlt: „Für unsere Fans war das gestern ganz entspannt, aber wir waren auch gut vorbereitet“, sagt die Fanbeauftragte der Zebras, die am Spieltag bereits früh vor Ort war.
Der MSV Duisburg dominiert nicht nur sportlich die Regionalliga
In der Regionalliga auch auswärts die Stadien zu dominieren, daran haben sich die Duisburger Fans schon lange gewöhnt. „Das ist überall so wie jetzt in Hagen“, berichtet Schübel. Dass die Duisbuger Fangesänge alles übertönen und in der Regionalliga einzigartig sind, darauf ist man beim MSV stolz.
Auch beim Spiel im Ischelandstadion am Sonntag waren die Ränge flächendeckend in Blau und Weiß gekleidet. Rundum zufrieden waren die MSV-Fans nicht: „Schlimm war ehrlich gesagt, dass es im Stehplatzbereich nur drei Toiletten gab. Für so viele Menschen ist das viel zu wenig. Insbesondere die Damen haben sich natürlich gefreut und auch für die Männer war das alles andere als angenehm. Das haben mir viele Fans widergespiegelt“, erklärt die Fanbeauftragte des MSV Duisburg. Insgesamt seien Ablauf und Organisation aber in Ordnung gewesen.
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