Dortmund. Bei der Dortmunder Stadtmeisterschaft hinterlassen die Wetteranerinnen einen starken Eindruck. In der Endrunde wollen sie erneut überraschen.
Für den TuS Esborn war es ein schönes Erlebnis, am letzten Dezemberwochenende in der Halle bei der Vorrunde der Dortmunder Stadtmeisterschaft anzutreten. Zum einen hat sich die Mannschaft von Trainer Alex Lanwehr erneut für die Endrunde qualifiziert, die am zweiten Januarwochenende ansteht. Zum anderen durften sich die Wetteranerinnen auch dieses Jahr mit Borussia Dortmund messen - und könnten im weiteren Verlaufe des Turniers erneut auf die Schwarz-Gelben treffen.
Es gab zwar direkt im ersten Spiel den bislang einzigen Dämpfer des Turniers: eine 0:6-Niederlage gegen Dortmund. Die war aber - unabhängig von der Höhe - zu erwarten. Das entmutigte die Esbornerinnen ganz und gar nicht. Im Gegenteil: Ihre restlichen Gruppenspiele gewannen sie allesamt. Gegen die SG TuS Deusen / DJK Nette siegte Esborn 8:0, gegen SF Westfalia Hagen 5:1, gegen DJK TuS Körne 2:1 und gegen SV Eintracht Dorstfeld 2:0. Die Siege gegen Körne und Dorstfeld waren entscheidend. Durch den Einzug in die Endrunde könnte es im Falle eines erneuten Weiterkommens im Halbfinale ein Wiedersehen mit dem BVB geben.
2024 gelang Esborn eine große Überraschung
Bis in dieses schaffte es der TuS 2024, damals noch als B-Ligist und sorgte für eine große Überraschung. Diese möchte er gerne wiederholen. Auch damals war Esborn als Zweiter in der Vorrunde weitergekommen, ehe es in der Gruppenphase der Endrunde gegen den BVB ging (0:4). Am Ende wurde Esborn Vierter der Stadtmeisterschaft - nachdem das Spiel um Platz 3 nur mittels Neunmeterschießen ausgetragen wurde. Ziel war dieses Jahr erneut die Endrunde, was gelungen ist. „Das zu wiederholen, was wir vergangenes Jahr geschafft haben, wäre schön. Aber dafür muss alles passen. Ich bin aber optimistisch“, sagt der Trainer.
Zudem sei die Motivation seines Teams groß, vor allem, wenn es noch einmal im Verlaufe des Turniers gegen den BVB gehen sollte. „Wir haben in der Vorrunde bewusst alle elf Spielerinnen eingesetzt, die wir hatten. Das war uns wichtig. In der Gruppenphase der Endrunde sind unsere Chancen nun wahrscheinlich etwas größer, weiterzukommen, weil Dortmund nicht bei uns in der Gruppe spielt“, so Lanwehr.
TSG Herdecke scheidet in der Vorrunde aus
Die TSG Herdecke war ebenfalls in der Vorrunde am Ball, ist allerdings ausgeschieden. Sie belegte in ihrer Gruppe Platz drei mit drei Punkten. Gegen den TV Brechten (1:9) und SC Berchum/Garenfeld (1:4) gab‘s Niederlagen und gegen den TuS Rahm einen 5:1-Sieg. Das vierte Gruppenspiel entfiel, weil das Team des SV Westrich nicht antrat.