Hagen. Sie gründeten sich spontan 1994 auf einer Busfahrt. Seither halten sie dem Hagener Profibasketball die Treue und feiern sich selbst.
Sie gehören zu den Treuesten der Treuen in der Ischelandhalle. Der Fanclub „Die G-Blocker“ unterstützt die Basketball-Bundesligisten dieser Stadt nun seit 30 Jahren. Seit dem Zusammenschluss von TSV und SSV Hagen peitschen die sehr gut sichtbaren, in blauen Shirts gekleideten Mitglieder den SSV, Brandt Hagen und seit 20 Jahren nun auch Phoenix Hagen nach vorne. Das letzte große Teamfoto entstand noch in sommerlicheren Tagen am Hengsteysee (deshalb tragen auch alle T-Shirts), das gesamte Jahr steht dennoch weiterhin im Zeichen des Jubiläums.
1994 war das Gründungsjahr. Brandt Hagen war in aller Munde, nachdem das Team sensationell in die Finalserie um die Deutsche Meisterschaft gegen Leverkusen eingezogen war. Sie saßen im Bus zum Spiel und hatten diese Idee: „Lasst uns doch einen Club gründen.“ Im Spätsommer 1994 machten sie den Schritt. Die „G-Blocker“ waren geboren. 15 Männer und Frauen hinterm Korb gleich links auf der alten Teleskoptribüne der alten Ischelandhalle.
Rund 40 Fans gehören dem Club zuletzt an a. „Es haben sich Freundschaften entwickelt, die bis heute anhalten. Aus heutiger Sicht war die Idee, nur Fans aufzunehmen, die wir länger kennen, goldrichtig. Raufereien gab und gibt es nicht“, sagte G-Blocker Andreas Glitsch zuletzt gegenüber dieser Zeitung. Auch außerhalb der Basketball-Saison ist der Fanclub aktiv. Am Ende der Spielzeit unternehmen die G-Blocker immer einen kleinen Urlaub.