Wetter/Herdecke. Das dritte 3:0 bringt den FC Herdecke-Ende in die Spitzengruppe. Dort führt Ararat Gevelsberg, daran kann auch Wengern nichts ändern.
Es war der dritte 3:0-Sieg in Folge: In der Fußball-Kreisliga A2 etabliert sich der FC Herdecke-Ende allmählich in der Spitzengruppe. Nun muss man zum SC Wengern, der sich trotz guter Leistung Tabellenführer Ararat Gevelsberg geschlagen geben musste.
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FSV Gevelsberg II – FC Herdecke-Ende 0:3 (0:2). Marvin Kleinau (10.) und Henri Dietz (23. ) trafen zur verdienten Ender Pausenführung, die noch höher hätte ausfallen können. Daniel Meckler ließ eine weitere Chance aus, einen Kopfball von Kleinau parierte der gute FSV-Torhüter prächtig. Drei Minuten nach Wiederbeginn setzte sich Luca Lübke auf der rechten Seite durch, legte quer auf den eingewechselte Nejiyvan Brahim - und der hatte keine Mühe, zum 3:0 einzuschieben. FSV-Kapitän Dennis Peter Hoppe und Teamkollege Rasim Zushi mussten danach wegen Reklamierens mit Gelb-Rot vom Feld. In Überzahl verpasste der FC dann einen höheren Sieg. Ein Treffer von Lübke fand wegen einer vermeintlichen Abseitsposition keine Anerkennung, Luca Schulte und Brahim scheiterten knapp. „Es war heute erneut eine reife Leistung, eine richtig starke erste Halbzeit“, freute sich FC-Trainer Michael Müller: „Wir haben im Training eine sehr hohe Intensität und das übertragen die Jungs jetzt auch ins Spiel. Es macht gerade richtig Spaß.“
Wengerns Marus pariert Handelfmeter
SC Wengern – SV Ararat Gevelsberg 1:3 (1:2). Wieder musste Wengern einem frühen Gegentreffer (4.) hinterherlaufen, als Enver Bayezit sehenswert zum 0:2 traf (17.), schien die Begegnung früh entschieden. Dem war aber nicht so, der Gastgeber konnte die Begegnung mehr als ausgeglichen gestalten. Und Ismail Ayar blieb nach einem schönen Zuspiel von Frederik Jakobi am Fünfmeterraum cool und ließ dem starken Gevelsberger Torwart Mehmet Sengül keine Chance (39.). Einen Schlenzer Ayars danach erwischte Sengül mit den Fingerspitzen und klärte zur Ecke. Zu Beginn der zweiten Hälfte folgten die wilden drei Minuten, in denen sich SC-Torhüter Thomas Marus gleich mehrfach auszeichnen konnte. Zweimal parierte er per Fuß gegen einen freistehenden SV-Angreifer, in der 55. Minute parierte er zudem einen Handelfmeter. „Da dachte ich, dass wir das Spiel noch drehen können“, sagte SC-Trainer Benjamin Knoche später.
Daraus wurde nichts, weil zwei Minuten später Marus zunächst erneut zur Stelle war, Bayezit dann aber zu seinem zweiten Treffer abstauben konnte. Und einen reklamierten Handelfmeter (77.) verweigerte der Schiedsrichter den Gastgebern. „Das ist schon eine brutal starke Truppe. Klasse, wie sie die ersten beiden Tore erzielt haben“, fand Knoche Anerkennung für die Leistung des Tabellenführers, lobte aber auch seine Mannschaft: „Die erste Halbzeit war richtig gut, da waren wir dran. Im zweiten Abschnitt haben wir leider zu oft ungenau gespielt, nachdem wir den Elfer nicht bekommen haben, war es dann irgendwann vorbei.“
Lennard Herrmann glänzt bei TSG Herdecke nicht nur mit Doppelpack
TSG Herdecke - SW Silschede 4:0 (1:0). Erst in der 43. Minute gelang Erik Menn für überlegene Herdecker das Tor zum Pausenstand. Nach dem Wechsel schnürte Lennard Herrmann einen Doppelpack (73./87.), Tommy Wyludda traf in der Nachspielzeit zum Endstand. „Heute muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, sagte TSG-Trainer Frank Henes: „Es war eine souveräne Leistung von Beginn an. Die Jungs haben ihre Zweikämpfe aggressiv bestritten und gut nach vorne verteidigt, dazu Chancen schön herausgespielt.“ Einen Spieler hob Henes hervor: „Nicht wegen der beiden Tore, aber Lennard hatte noch viele weitere sehr gute Aktionen nach vorne.“
Hupes 2:0-Führung gibt FC Herdecke-Ende II noch aus der Hand
Kreisliga A1: SC Concordia Hagen - FC Herdecke-Ende II 4:2 (0:2). „Es ist im Moment wirklich zum Verzweifeln“, äußerte sich FC-Trainer Ralf Eckleder nach der erneuten Niederlage, an der auch die beiden Treffer von Lucas Hupe (21./45.) nichts änderten: „Da spielen wir trotz unserer Personalprobleme eine richtig gute erste Halbzeit und führen völlig verdient mit 2:0 und dann sowas.“ Ab der 49. Minute drehte Concordia das Spiel mit drei Treffern binnen fünf Minuten. „Bei den ersten beiden Toren haben wir durch individuelle Fehler mitgeholfen, das 2:3 hätte aber niemals zählen dürfen, Dustin Wienholt hatte den Ball klar vor der Linie gesichert“, klagte Eckleder. „Unfassbar, das hat uns derart aus der Bahn geworfen, dass wir auch noch das 2:4 hinnehmen mussten.“ ka
„Wir haben im Training eine sehr hohe Intensität und das übertragen die Jungs jetzt auch ins Spiel. Es macht gerade richtig Spaß.“