Bochum/Herdecke. 2023/24 verbrachte Jonas Grof meist in fernen Ländern, künftig wird man in eher in Westfalen sehen. Der Profi verlängerte in Bochum.

Zwischen Fernost und Australien pendelte Jonas Grof im Herbst 2023, ein Jahr später werden Koblenz und Kirchheim die ersten großen Ziele für den 28-Jährigen sein. Und natürlich die Hagener Ischelandhalle, wo der in Herdecke geborene und jenseits des Hengsteysees in Hagen-Bathey aufgewachsene Basketballer, lange Jahre seine sportliche Heimat hatte. Und am 19. Oktober früh in der Saison 2024/2025 der 2. Bundesliga ProA mit „seinen“ VfL SparkassenStars Bochum bei Phoenix Hagen gastiert. Seinen Vertrag bei den Bochumern hat Grof, der die letzte Saison durch eine Weltreise weitgehend verpasste und nur die letzten sieben Spiele bestreiten konnte, nun verlängert.

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Mitte 2022 war der Ex-Nationalspieler von Ligarivale Trier aus zu den Bochumern gestoßen, nach seiner Rückkehr von der Weltreise im letzten März konnte er den sportlichen Abstieg des VfL, der mit Niklas Geske, Daniel Zdravevski und Emil Loch drei weitere Ex-Hagener im Team hatte, nicht mehr verhindern. Doch da der sportliche Aufsteiger RheinStars Köln keine Lizenz erhielt, durfte Bochum freien Teilnehmerplatz in der ProA besetzen. Entsprechend motiviert ist auch Grof, dem nach seiner Rückkehr gute Leistungen attestiert wurden, sich nun mit den Bochumern vom Abstiegskampf fern zu halten. „Jetzt bin ich wieder von Anfang an dabei, der richtige Core an Spielern, die wissen worauf es ankommt,  bleibt auch dabei“, sagte er im Vereins-Interview: „Und wir wollen vom ersten Tag der Vorbereitung angreifen, um in der kommenden Saison nichts damit zu tun zu haben da unten mitzuspielen.“

Dass er in Bochum erneut einen Vertrag unterschrieben hat, wo auch sein langähriger Freund Niklas Geske verlängert hat, begründet er auch mit dem vertrauten Umfeld unter Trainer Felix Banobre, das bei der Integration nach seiner Reise geholfen habe. „Diese familiäre Atmosphäre, die durch den ganzen Club geht findet man selten im Profisport. Deswegen war es auch keine schwierige Entscheidung hier zu bleiben“, sagte der vielseitige Guard, der eine Führungsrolle übernehmen will: „Ich will auf jeden Fall als Leader vorangehen um zu helfen, dass wir von Anfang an die richtige Spannung haben. Ich bin auch nicht mehr ganz jung, aber in dem Alter, wo ich körperlich sehr sehr gut dabei bin, aber auch schon Erfahrung habe. Das möchte ich von Anfang an einbringen, um dem Team zu helfen.