Emst. Er war einer der Macher des Hagener Basketball. Das BG-Turnier wurde nach ihm benannt. Wie Fredi Rissmann die Organisatoren prägt.

„In jeder Minute und in jeder unserer Entscheidungen“, sagt Marcus Opitz. „Wenn wir mal nicht wissen, was wir entscheiden sollen, dann fragen Kosta und ich uns, was Fredi getan hätte. Und dann ist die Sache klar.“

Seit zwei Jahren ist einer der großen Macher des Hagener Basketballs bereits tot. Fredi Rissmann hatte nicht nur seine BG Hagen, sondern eine ganze Basketballstadt gleich mitgeprägt. Spätestens als er es schaffte, um alle - die Besten und die Schlechtesten, die Profis und die Gelegenheitsspieler, die Hobby-Dribbler und die besseren Amateure - jene Klammer zu ziehen, die sie alle verbindet: die Liebe zu einem so besonderen Sport und der Geist, der ihn umweht. Die Hagener Basketballszene und alle, die sich irgendwie mit ihr verbunden fühlen, kommen zum BG-Turnier und feiern sich. Das ist der wahre Geist dieses Events. Kein Ergebnis, keine Poserei, kein Wichtigtun. Zusammenhalt und Spaß.

Fredi Rissmann nicht mehr mit gefaltenen Händen über dem spannenden Hemd am Wertmarkenstand sitzen zu sehen, macht immer noch traurig. Er hatte, auch als er schon schwächer war, seine helle Freude an dem bierselig-sportlichen Treiben. Und oft genug griff er in die eigene Tasche, wenn hier und da noch etwas fehlte. Helfen des Helfens wegen. Aus reiner Menschlichkeit. So tragen ihn viele in Erinnerung. Er verdient es, dass man immer noch auf ihn anstößt. Bis irgendwann, Fredi....