Hagen. 2023/24 spielten zwei Spieler aus der Nachwuchsschmiede von Phoenix Hagen in der Basketball-Bundesliga. Daraus wird nun ein Trio:
Es sah nicht gut aus um die Hagener Präsenz in der Basketball-Bundesliga. Phoenix Hagen ist hier seit der Insolvenz Ende 2016 nicht mehr vertreten, war in der abgelaufenen Saison zwar sportlich nah wie nie am Wiederaufstieg, hatte aber keinen Antrag auf eine BBL-Lizenz gestellt. Und von den aus dem Hagener Nachwuchs stammenden Talenten hatte sich auf dem Feld fast niemand die Erstligazugehörigkeit erspielt.
Nur Center Marcel Keßen schaffte mit den MLP Academics Heidelberg nach dem Einstieg des langjährigen Phoenix-Coachs Ingo Freyer den Klassenerhalt, hat hier auch noch einen Vertrag bis 2025. Dagegen stieg Fabian Bleck als Kapitän mit den Crailsheim Merlins nach fünf Jahren aus der Bundesliga ab. Der Breckerfelder bleibt aber erstklassig, da ihm die Würzburg Baskets nun einen Zweijahresvertrag gaben, geht im Herbst in seine schon 13. BBL-Saison.
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Und es rückt noch ein Hagener Talent aus der ProA eine Klasse höher. Nah dran war eigentlich Marco Hollersbacher mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier, doch er scheiterte an den Skyliners Frankfurt im letzten Playoffspiel um den Aufstieg, kann es nun im nächsten Jahr erneut versuchen. Stattdessen schafft ein früherer Teamkollege, der schon in der Boeler Jugend mit Hollersbacher gemeinsam auf dem Parkett stand, nun erstmals den Sprung in die 1. Liga: Daniel Zdravevski, aus der ProA eigentlich mit den VfL SparkassenStars Bochum in der abgelaufenen Saison aus der ProA abgestiegen, wechselt zu den Syntainics MBC nach Weißenfels in die BBL. Und macht aus dem Hagener Duo in der Eliteklasse ein Trio.