Salchendorf. Zehner im Glück: Nach dem Erfolg in Salchendorf geht es am Donnerstag gegen den VfL Theesen um den Aufstieg in die Westfalenliga.

Mit einem souveränen 4:0 (2:0)-Erfolg beim SV Germania Salchendorf hat der SV Hohenlimburg 1910 die Vizemeisterschaft in der Landesliga perfekt gemacht und sich die Teilnahme an der Relegation gesichert. Am kommenden Donnerstag, Fronleichnam, treten die Zehner um 15 Uhr in der „Lippe-Kampfbahn“ in Lippetal-Herzfeld gegen den VfL Theesen aus der Staffel 1 an. Ausrichter dieses entscheidenden Spiels ist der 1. SC Lippetal.

Hohenlimburgs harter Kampf zahlt sich aus

Hohenlimburgs Trainer Nils Langwald zeigte sich nach dem Spiel erleichtert, aber auch stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Salchendorf hat sich zerrissen, für die war das kein Sommerkick.“

Der SV Hohenlimburg startete stark in die Partie und ging in der 29. Minute durch Danilo Labrile in Führung, der nach einer tollen Vorarbeit von Samet Davulcu traf. Salchendorf reagierte offensiv und hatte in der 35. Minute eine gefährliche Ecke, die jedoch ungenutzt blieb.

Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Antonio Porrello auf 2:0, wiederum vorbereitet von Samets Bruder Saffet Davulcu. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Salchendorf den Druck und spielte energischer auf das Tor der Gäste, doch die Hohenlimburger Abwehr hielt stand. „Da kriegt man ein Gegentor und dann brennt die Hütte“, kommentierte Langwald die hitzige Phase nach der Pause.

Entscheidung in der Schlussphase

In der 82. Minute sorgte der eingewechselte Vincenzo Porrello mit dem 3:0 für die Vorentscheidung, bevor David Roszak - ebenfalls neu im Spiel - in der Nachspielzeit (90.+2) den 4:0-Endstand markierte. „Die Auswechslungen haben alle Qualität ins Spiel gebracht. Für mich ist es schön zu sehen, dass wir die Partie als Mannschaft gewonnen haben“, lobte Langwald die geschlossene Teamleistung.

Mit Blick auf die bevorstehende Relegation zeigte sich Langwald kämpferisch: „Am Dienstag wird es eine Besprechung inklusive Abschlusstraining geben. Wir werden mit unserer unfassbaren Mentalität alles raushauen.“ Aufgrund der möglichen Relegation hat der Trainer sogar seinen Sommerurlaub um eine Woche verschoben – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies.

SV Hohenlimburg: Luksch, Samet Davulcu (46. Suleyman), Ropiak, Höltke (86. Roszak), Ulusoy, Saffet Davulcu (76. Flügge), Rous, Dialundama, Labrile (66. Schikora), Münch, Antonio Porrello (61. Vincenzo Porrello).