Schmallenberg. Entscheidende Treffer sichern dem SV Hohenlimburg 1910 wichtige Punkte in der Landesliga und wahren die Chance auf die Aufstiegsrunde.

Fußball-Landesligist SV Hohenlimburg 1910 hat sich mit einem hart erkämpften 3:1-Auswärtssieg gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg seine Chance auf die Aufstiegsrunde gewahrt, verlor in puncto Torverhältnis gegenüber dem Zweiten SpVg. Hagen 1911 allerdings an Boden.

Die Anfangsphase des Spiels gestaltete sich ausgeglichen, doch danach begann das Blatt sich zugunsten der Zehner zu wenden. Die Gäste hatten zunehmend mehr Spielanteile, konnten sich bis zum Pausengong allerdings nur zwei halbwegs ordentliche Torgelegenheiten herausspielen. Einmal wurde etwa ein vielversprechender Angriff vorne vertändelt.

Nach dem Seitenwechsel hätten die Zehner schon früh in Führung gehen müssen, Sven Höltke und Antonio Porrello hatten laut Chefcoach Nils Langwald jeweils eine „Hundertprozentige“, die aber nicht in Zählbares umgemünzt wurden.

So dauerte es bis Minute 68, als Cihan Ulusoy das Führungstor für Hohenlimburg erzielte. Schmallenberg antwortete jedoch rasch mit einem verwandelten Elfmeter von Mirko Piechaczek in der 74. Minute, nachdem Hohenlimburgs Torwart Niklas Luksch einen Schmallenberger Spieler im Strafraum gefoult hatte.

Niklas Luksch mit Rettungsaktion

Die prompte Antwort der Hohenlimburger ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später schoss Saffet Davulcu nach einer Vorlage von Porrello aus 13 Metern ins lange Eck und brachte die Zehner erneut in Führung. In der Schlussphase des Spiels drängte Schmallenberg auf den Ausgleich und kam zu einer großen Chance aus fünf Metern, doch Luksch konnte den Ball über das Tor lenken und bewahrte seine Mannschaft mit einer Heldentag vor einem weiteren Gegentreffer. „Das war ein großartiger Reflex“, lobte Nils Langwald seinen jungen Schlussmann.

In der sechsten Minute der Nachspielzeit versiegelte Joel Schikora mit dem 3:1 den Sieg für die Hohenlimburger. „Ein sehr verdienter Sieg“, resümierte Langwald nach dem Spiel. „Wir haben hohen Aufwand betrieben. Wir hätten es entspannter haben können, aber da kam uns unsere Chancenverwertung wieder in die Quere.“ In der kommenden Woche kommt Kellerkind SV Ottfingen ins Erich-Berlet-Stadion.

SV Hohenlimburg: Luksch, Antonio Porrello, Rous, Dialundama, Marx (46. Schikora), Münch, Saffet Davulcu, Ropiak, Höltke (89. Bülbül), Ulusoy (82. Mares), Samet Davulcu (66. Beyar Suleyman).