Hohenlimburg. Jonas Schilling sieht Rot: SV Hohenlimburg 1910 muss sich trotz Fülle an Chancen mit einer Punkteteilung gegen den SV Brilon begnügen.
Trotz einer nahezu kompletten Spielkontrolle und einer Fülle an Chancen musste sich der Fußball-Landesligist SV Hohenlimburg 1910 am Ende mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden zu Hause gegen den SV Brilon begnügen.
Die Hohenlimburger starteten furios in die Partie und zeigten bereits in der fünften Minute ihre Offensivstärke, als Beyar Suleyman das Spielgerät aus kurzer Distanz trotz leerer Torlinie versprang. Seine Entschlossenheit blieb unvermindert, und zwanzig Minuten später traf er mit einem Freistoß nur den Querbalken. Auch Julian Marx und Danilo Labarile nahmen das gegnerische Tor immer wieder ins Visier.
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Die Partie nahm eine dramatische Wende in der 62. Minute, als Hohenlimburgs Torhüter Jonas Schilling nach einer Geste des Unmuts gegenüber dem Schiedsrichter die Rote Karte sah. „Jonas hat dem Schiedsrichter den Vogel gezeigt, als er mit einer Gelben Karte nicht einverstanden war. Die Rote Karte geht schon in Ordnung, war aber sehr, sehr bitter für uns“, erklärte Langwald. Neuzugang Niklas Luksch ersetzte Schilling als Ersatz-Torhüter.
Das bessere Team trotz Unterzahl
Trotz der numerischen Unterlegenheit behielten die Zehner die Oberhand und wurden in der 86. Minute belohnt, als Nick Münch per Kopfball die Führung erzielte. Doch die Freude währte nicht lange, denn in der Nachspielzeit gelang Moritz Wegener laut Langwald der überraschende und zugleich erste Torschuss für Brilon im gesamten Spiel, der zum 1:1-Ausgleich führte.
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Nils Langwald resümierte das Spiel mit gemischten Gefühlen: „Wir stehen mit leeren Händen da. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Der Gegner war schwach. In Verbindung mit der Roten Karte war das ein unbefriedigender Auftakt.“
SV Hohenlimburg: Schilling, Davulcu (60. Labarile), Flügge (63. Luksch), Ropiak, Höltke, Ulusoy, Davulcu, Roszak (55. Tyler), Dialundama, Münch, Suleyman (89. Mares).