Hagen. Kreisliga-Partie zwischen FC Bosna Hagen und SC Berchum/Garenfeld endet in Sorge um Vinzenz Heinecke, der auf dem Feld zusammenbrach.
In einem Spiel, das von Fußball zur Nebensache wurde, erlebte der Kreisligist SC Berchum/Garenfeld II am vergangenen Spieltag einen Schreckmoment, als ihr Torwart Vinzenz Heinecke plötzlich zusammenbrach.
Kurz vor dem Ende des Spiels bei FC Bosna Hagen, beim Stand von 1:3 aus Sicht des SC, bereitete sich Heinecke auf einen langen Abschlag vor, ließ sich jedoch unvermittelt auf die Knie fallen und brach zusammen. Die Mitspieler und Gegner reagierten sofort. „Vinzenz wollte einen langen Abschlag machen, hat sich dann auf die Knie fallen lassen und ist einfach zusammengebrochen. Dann sind alle Spieler von uns und von Bosna zu ihm und haben Erste Hilfe geleistet“, berichtet SC-Trainer Robin Timm. „Ich habe sofort einen Krankenwagen gerufen.”
Weitere Tests stehen an
Die Erleichterung war groß, als Heinecke seiner Mannschaft später aus dem Krankenhaus berichten konnte, dass die ersten Untersuchungen unauffällig waren, er aber noch für weitere Tests im Krankenhaus bleibt.
Schiedsrichter Tobias Stiebeling hat die Partie auf Wunsch der Garenfelder vorzeitig in der 87. Minute beendet. „Es wären noch 3 Minuten plus 7 Minuten Nachspielzeit gewesen, aber in diesem Moment sind Tore und Punkte das Unwichtigste von allem”, so Robin Timm.
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„Wir hoffen alle, dass Vinz schnellstmöglich aber vor allem gesund wieder in den Kreis der Mannschaft und auf den Platz zurückkehren kann. Ich möchte mich auch ausdrücklich beim FC Bosna für die Hilfe bedanken und für das Taktgefühl, dass sich niemand über den hoch verdienten Sieg auf dem Platz gefreut hat”, so Robin Timm weiter.
Prioritäten verschieben sich
Der Vorfall zeigt, wie schnell sich die Prioritäten verschieben können – von einem Fußballspiel zu einer Frage von Gesundheit und Wohlergehen. Der SC Berchum/Garenfeld II und der FC Bosna Hagen wünschen Heinecke eine schnelle Genesung und hoffen, dass die anstehenden Untersuchungen zu einem guten Ergebnis führen werden.