Schmallenberg. Landesligist SpVg. Hagen 11 kommt in Schmallenberg nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Eine Szene kurz vor Schluss verärgert den Trainer der Elfer.
Die SpVg. Hagen 1911 bleibt in der Fußball-Landesliga auch am vierten Spieltag ungeschlagen, teilte sich die Punkte allerdings auswärts beim 1:1 (0:1) mit dem SV Schmallenberg/Fredeburg. Trainer Christian Fohs kommentierte: „Die haben am Anfang sehr hoch attackiert und danach sehr kompakt gestanden. Eine typische Sauerland-Truppe. Wir müssen das Spiel am Ende gewinnen. Ich habe den Jungs gesagt, dass man nicht ins Sauerland fährt und sich neun Chancen herausspielt. Die drei, vier Chancen die wir hatten, hätten reichen müssen, wenn man nur ein Tor kassiert.“
Jacoby vergibt Großchance
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Die Gäste hatten mit Jan Niklas Jacoby die größte Chance der Partie. Nach einem flachen Ball von Viktor Siljeg stand Jacoby frei vor dem gegnerischen Torhüter Darian Lobe, traf aber das Tor nicht. In der 40. Minute bot sich den Schmallenbergern eine Standardsituation von halblinks. Der Ball wurde zunächst von den Emstern geklärt, doch die Sauerländer spielten den Ball erneut in den Sechzehner. Hierbei war es Carlos Schöllmann, der sich in die Luft erhob und vor 140 Zuschauern den Ball mit einem präzisen Kopfball zum 1:0 im Tor versenkte.
Nach der Pause stellten die Elfer mehrere Dinge um und hatten laut Christian Fohs sehr viel Ballbesitz. Kingsley Nweke und Tim Capeller hatten zwei gute Möglichkeiten auf dem Fuß, doch es dauerte bis zur 78. Spielminute, ehe Nweke den 1:1-Ausgleich für die Elfer erzielte. Die letzte Viertelstunde gehörte laut Fohs den Gästen, die fortan auf ein Tor spielten.
Dann ereignete sich eine Aktion, die Christian Fohs aufbrachte: Kingsley Nweke ging in ein Laufduell mit einem SV-Verteidiger, welcher dabei stolperte. Schiedsrichter Durica Dzijan pfiff Stürmerfoul, obwohl Nweke alleine durch gewesen wäre. „Das war wirklich unfassbar. Das war die Retourkutsche, weil wir auf der Bank zu laut waren. Die Schiedsrichterleistung war in beide Richtungen sehr schwach“, haderte Fohs.
Hagen 1911: Helmdach, Capeller (90. Vormann), Siljeg, Fischer (65. Mladenovic), Jacoby (87. Janson), Bodenröder, Endt-Knauer, Jaganjac (57. Muzak), Leifels, Osmic (57. Nweke), Demirtas.