Wetter. Der Hallenbelegungsplan war Thema im Sportausschuss. Zwischen Wetters Handballvereinen gibt es Zwist um Trainingseinheiten:
Der Turnhallenbelegungsplan in Wetter - aktuell wurde der für das Winterhalbjahr vorgelegt - wird weiter von der Stadtverwaltung erstellt. Das ist Ergebnis der Sitzung des Sport- und Freizeitausschusses. Die FDP hatte den Antrag gestellt, die Verantwortung für die Plan-Erstellung auf den Stadtverband für Leibesübungen (SfL) zu übertragen.
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Thematisiert wurden Hallenbelegungsplan und Trainingszeiten schon bei den „Einwohneranfragen“. Er habe „Bauchschmerzen in Sachen Hallenbelegung“, erklärte dort Enric Tange, Handball-Jugendtrainer der HSG Wetter/Grundschöttel: „Wir haben mehr Jugendteams als Trainingszeiten. Ein anderer Verein dagegen hat nur zwei Teams gemeldet, aber siebeneinhalb Einheiten.“ Gemeint war offensichtlich der VfB Westfalia Wetter, dessen Vertreterin Hannelore Bär auch sogleich erklärte, man nutze alle Trainingseinheiten, auch weil man etliche Kinder habe, die noch nicht in Mannschaften spielen.
„SfL kann Planung nicht leisten“
Die Aufgaben, den Turnhallenbelegungsplan zu erstellen, sollten auf den Stadtverband für Leibesübungen als Vertretung der Vereine übertragen werden, beantragte Alexander Stuckenholz (FDP), auch weil die Vereine selbst den Plan „sehr viel flexibler“ gestalten und schneller anpassen könnten. Der SfL allerdings war zuvor nicht gefragt worden. „Wir sind sehr verwundert, dass ein bewährtes Verfahren geändert werden soll“, sagte SfL-Vorstandsmitglied Helge Heisters und betonte: „Der SfL kann die Planerstellung gar nicht leisten.“ Daraufhin zog die FDP den Antrag zurück. Und SPD-Vertreter Volker Mohring mahnte an: „Die Vereine sollten miteinander sprechen.“ (wir berichten noch aus dem Ausschuss).