Hagen. Die Fußball-Westfalenligisten SpVg. Hagen 11 und SV Hohenlimburg 10 peilen die nächsten Siege an. Alle Infos zu den kommenden Spielen.
Die Fußball-Westfalenligisten SV Hohenlimburg 1910 und SpVg. Hagen 1911 wollen morgen dort weitermachen, wo sie vergangene Woche aufgehört haben, und zwar Siege einfahren. Für die Elfer unter dem neuen Coach Christian Fohs war es der erste Saisonsieg überhaupt, die Elfer stehen weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Morgen geht es um 15 Uhr auf der Bezirkssportanlage Emst gegen BVWestfalia Wickede. Die zehntplatzierten Zehner treten um 14.45 Uhr beim SV Wacker Obercastrop an.
Spieler von Hagen 11 durften wieder Cola trinken
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Bei den Elfern kam nach dem ersten Dreier laut Christian Fohs eine Aufbruchsstimmung auf: „Natürlich ist eine gewisse Last von den Schultern der Jungs gefallen. Die durften auch am Montag eine Cola trinken. Die Stimmung war gelöst, aber spätestens Dienstag mussten wir den Schalter wieder umlegen. Das darf und muss erst der erste Schritt gewesen sein.“ Wenn seine Truppe gegen Wickede nicht nachlege, „war der Sieg vergangene Woche wenig wert.“
Fohs erwartet morgen eine physische Truppe, die sich geschlossen als Mannschaft präsentiere. „Die kommen über das Kollektiv und sind aggressiv. In der Luft und am Boden haben die eine gute Zweikampfquote.“ Tugenden, die Fohs auch von seiner Mannschaft einfordert: „Man muss sich einfach damit anfreunden, dass Fußball, egal auf welchem Niveau, über Leidenschaft, Einsatzbereitschaft und Laufvermögen gespielt wird. Das ist die Basis des Fußballs. Man muss mehr investieren als der Gegner.“
Im Tor wird wieder Michel Klose stehen, da Alexander Schmale und Benedikt Mroß weiterhin verletzt ausfallen. Fabio Hengesbach ist krank, ansonsten stehen Fohs alle Aktiven zur Verfügung.
Hohenlimburg 10 gegen defensiv starkes Team
Die Zehner haben mit dem SV Wacker Obercastrop den Tabellensiebten vor der Brust. Da die Castroper in den vergangenen Wochen mehrmals gegen einen Gegner der Hohenlimburger antraten, konnten diese sich bereits „videotechnisch gut vorbereiten“, wie Co-Trainer Marc Schmitt schildert.
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„Gefühlt spielen die ihre erste Saison in der Westfalenliga aber dafür seriös. Defensiv sind die gut ausgerichtet, stehen kompakt und eng. Die sind schwer zu bespielen, wenn man es im eigenen Ballbesitz zu statisch angeht.“ Vorne haben die Castroper mit Elvis Shala ein „gefährlichen Umschaltspieler“, auf den es aufzupassen gelte. Shala hat in dieser Spielzeit bereits acht Treffer erzielt.
Personell gibt es bei den Zehnern für die Partie noch viele Fragezeichen, denn wie viele andere Teams hat die Hohenlimburger ebenfalls die aktuelle Erkältungswelle erwischt. Yunus Özalp wird definitiv ausfallen, Kapitän Danilo Labarile konnte die gesamte Woche wegen einer Grippe nicht trainieren und plagt sich darüber hinaus noch mit Rückenproblemen herum. „Bei einer Handvoll von Spielern stehen wegen Erkältung noch Fragezeichen. Im Worst Case fehlen uns bis zu acht Spieler. Das wäre natürlich sehr ärgerlich“, erklärt Schmitt.
Mit einem Auswärtssieg wäre für den SV Hohenlimburg theoretisch Platz sechs drin, dafür müssten aber andere Vereine ihren Teil zu beitragen.