Hagen. Absteiger wird es in der 3. Handball-Bundesliga nicht geben, dafür eine Aufstiegsrunde für Eintracht Hagen. Auch der TuS Volmetal spielt wieder.
Große Überraschungen gibt es nicht, dafür endlich Gewissheit. In einer Videokonferenz mit allen Mannschaften der 3. Bundesliga teilte der Deutsche Handballbund (DHB) die Modusänderungen für den Spielbetrieb, an welchem auch der TuS Volmetal und der VfL Eintracht Hagen teilnehmen, mit.
So wird es nach der aktuell unterbrochenen Saison keine sportlichen Absteiger geben. „Alle Vereine haben mit dem Beschluss des Bundesrates Klarheit über ihre Ligazugehörigkeit und damit, in unsicheren Zeiten, diesbezüglich eine bestmögliche Planungssicherheit erhalten“, sagt Benjamin Chatton, Vorstand Finanzen und Recht des Deutschen Handballbundes und zuständig für den Spielbetrieb.
Für die interessierten Mannschaften, zu denen auch die Eintracht zählt, wird es eine Aufstiegsrunde geben. Die Anmeldefrist geht noch bis zum 1. März, bisher haben sich elf Teams, darunter die Hagener, gemeldet.
Wieder ein Ziel vor Augen
Stefan Neff, Trainer der Eintracht, ist froh, mit seiner Mannschaft nun ein festes Ziel vor Augen zu haben: „Es waren die erwarteten Mitteilungen vom Verband, mit denen wir schon gerechnet hatten. Aber für die Motivation ist es natürlich super. Jetzt wissen wir, dass wir noch mal fünf Wochen Gas geben müssen und es dann wieder losgeht.“ Das einzige, was bedauerlich sei, seien die fehlenden Möglichkeiten auf Testspiele: „Die erste und zweite Liga ist ja wieder aktiv, da werden wir also nicht testen können. Aber auch das ist eine Herausforderung, der wir uns stellen und die wir überwinden werden“, ist Neff zuversichtlich.
Für die restlichen Mannschaften besteht, sollten sie Interesse haben, ein weiteres Spielangebot. So können diese an der DHB-Pokalrunde teilnehmen. Dafür haben sich die Volmetaler entschieden. Ab März will das Team von Trainer Marc Rode wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen, sollten bis dahin alle Tests angekommen sein. Denn für alle Vereine, die wieder in den Spielbetrieb einsteigen wollen, hat der DHB ein Hygienekonzept vorgeschrieben.
Zuletzt hielten sich die Dahler lediglich mit individuellen Einheiten und einem gemeinsamen Online-Workout fit. „Es ist schön, dass wir jetzt wieder etwas vor Augen haben, auf das wir hintrainieren können. Wir haben versucht, uns gut fit zu halten, aber das Handballspezifische fehlt komplett. Da tasten wir uns jetzt wieder ran“, freut sich Trainer Rode auf den Re-Start.