Herdecke. Die ganz große Überraschung blieb aus, doch der FC Herdecke-Ende hielt gegen Oberligist TuS Ennepetal gut mit:

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Nach dem Derby-Coup gegen den FC Wetter konnte Fußball-Bezirksligist FC Herdecke-Ende im Kreispokal-Achtelfinale gegen Oberligist TuS Ennepetal nicht erneut überraschen. Mit stark ersatzgeschwächtem Team hielt das Team von Trainer Frank Henes am Kalkheck am Donnerstag Abend aber lange mit, verdiente sich beim knappen 1:3 (1:2) den Beifall der Besucher. „Respekt an meine Mannschaft, die super gegengehalten hat“, betonte Henes, „als moralischen Sieger würde ich uns schon bezeichnen.“

Kurz vor der Pause können die Ender das 1:2 durch Daniel Meckler (4. von links) feiern.
Kurz vor der Pause können die Ender das 1:2 durch Daniel Meckler (4. von links) feiern. © Unbekannt | Axel Gaiser

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Der Chefcoach war wieder dabei, sonst aber fehlten etliche Stammkräfte im Duell mit den drei Klassen höher spielenden Ennepetalern. Die erste Torgelegenheit gehörte dennoch den Endern, nach sieben Minuten beförderte der im Pokal spielberechtigte Daniel Meckler den Ball per Kopf nach Freistoß von Marcel Metz in Richtung Tor. „Das war doch eine Torchance oder“, betonte Henes am Rand, in der Folge gab es nicht mehr so viele. Nun bestimmte der Favorit das Spiel, zu klaren Abschlüssen kamen die Ennepetaler aber nicht, erst ein Fehler des Bezirksligisten verhalf ihnen zum ersten Treffer. Nach einer Flanke trat Lukas Balz über den Ball, gegen den Schuss von Moritz Müller war Endes Keeper Johannes Kost machtlos (17.).

Reservespieler Joel Benten muss zwischenzeitlich mit blutender Nase vom Feld, rechts Co-Trainer Michael Dziamski.
Reservespieler Joel Benten muss zwischenzeitlich mit blutender Nase vom Feld, rechts Co-Trainer Michael Dziamski. © Axel Gaiser | Axel Gaiser

Auch das 0:2 resultierte aus einem Herdecker Patzer. Ennepetals Abdullah El Youbari setzte sich außen durch, seine scharfe Hereingabe lenkte Meckler unglücklich in Richtung eigenes Tor ab, Marius Müller musste den Ball nur noch über die Torlinie schieben (27.). Nun entwickelten aber auch wieder die Gastgeber Initiative nach vorn. Mit einem Fernschuss Mecklers hatte TuS-Keeper Florian Schneider keine Mühe (43.), mit dem Pausenpfiff aber traf der Ender Rutinier mit strammem Freistoss zum 1:2.

Ein knappes Ergebnis, das die Herdecker nach dem Wechsel lange hielten, ohne selbst zu klaren Chancen zu kommen. Erst ein Freistoß in der 85. Minute durch Robin Gallus zum 1:3 bedeutete die Entscheidung. „Das passte zu den Leistungen der letzten Wochen“, freute sich Henes - und blickte schon auf das Bezirksliga-Duell am Sonntag gegen den ASSV Letmathe. Meckler (gesperrt), Dennis Lucke, Dennis Brüggemann und Dominic Habenstein fehlen dann, auf die Rückkehr anderer Stammkräfte hofft er aber.

FC Herdecke-Ende: Kost; Benten (60. Scupin), Metz, Henkler (87. Meronk), Reichert, Balz, Dawid Warzynczok, Wolf (46. Tinnemeyer), Ilchmann (75. Herpel), Brüggemann, Meckler.

Das Pokal-Achtelfinale

VfB Schwelm - SV Hohenlimburg 0:2 (o.S)
TSV Dahl - TSG Sprockhövel0:9

Al Seddiq Hagen - SpVg. Hagen 19110:6
FC Wetter 10/​30 - FSV Gevelsberg2:1
SG BW Haspe - FC. Hellas/Mak. Hagen4:1
FC Herdecke-Ende - TuS Ennepetal1:3
SW Breckerfeld - SC Obersprockhövel0:3
Polonia Hagen - Berchum/​Garenf.20.10.

Das Pokal-Viertelfinale

Mit der Begegnung Polonia Hagen - SC Berchum/Garenfeld am 20. Oktober ist das Achtelfinale komplett. Das Viertelfinale ist für den 10. November angesetzt, die Paarungen:

FC Wetter 10/30 – TSG Sprockhövel
BW Haspe – Hohenlimburg 10
Polonia/Berchum – Hagen 11
Obersprockhövel – TuS Ennepetal