Hagen. ATS Hohenlimburg-Nahmer und TT-Team Hagen sind nun in einer Tischtennis-Landesliga-Staffel. Doch vor der Saison gibt es noch viele Unklarheiten.

Die Tischtennis-Asse des ATS Hohenlimburg-Nahmer waren als Tabellenführer der Landesliga nur wenige Partien vom zweiten Westfalenliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte entfernt. Doch dann machte die Corona-Pandemie der unterbrochenen Saison einen endgültigen Strich durch die Rechnung. Am 5. September beginnt die neue Spielzeit – der Westdeutsche Tischtennisverband gab jüngst die neuen Staffeleinteilungen bekannt. Für die Hohenlimburger geht es ab sofort nicht mehr ins Sauerland, sondern ins Ruhrgebiet.

Die neue Staffel der Hohenlimburger

Zusammen mit dem TT-Team Hagen und Lokalrivale TTV Letmathe geht der ATS in der Landesliga Staffel 5 an den Start und empfängt bald Teams wie den Post-SV Langendreer in Bochum, oder die Dortmunder Mannschaften BV Borussia Dortmund und TSC Eintracht Dortmund. Auch die Sportfreunde Schnee aus Herdecke/Witten sind bald zu Gast in der Adlerhalle. Das bedeutet neue Herausforderungen, aber auch neue Unbekannte. „Die Gruppe ist ein wenig unbekannt, aber ich habe mich etwas schlau gemacht, was die Teams letztes Jahr so erreicht haben. Man muss wegen der Wechselfrist aber erstmal die Aufstellungen abwarten“, sagt Volker Rummenhohl, ATS-Akteur, der sich zurzeit von einer Schulter-Operation erholt.

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Die Sportfreunde Schnee sind laut Rummenhohl gut drauf, denn dort „spielt zum Beispiel André Hagedorn, das ist ein sehr guter.“ Auch Langendreer schätzt Rummenhohl hoch ein, genauso wie Borussia Dortmund „mit dem Altmeister Norbert Riehl.“

Für das TT-Team Hagen ist die neue Staffel ebenfalls eine Wundertüte. „Einige Mannschaften kennen wir gar nicht, das ist absolutes Neuland für uns. Aber das macht die Sache auch spannend“, sagt Dennis Schrötter, Geschäftsführer des TT-Team. Allerdings lobt er die Hohenlimburger bereits in höchsten Tönen: „Wir können die Staffel insgesamt nicht gut einschätzen, aber ich gehe davon aus, dass Hohenlimburg ein absoluter Top-Favorit auf den Aufstieg ist. Die haben eine verdammt gute Gruppe beisammen.“

Die Rückkehr ins Training

Für die Hohenlimburger und das TT-Team gilt es nun, wieder ins Training einzusteigen. In Hagen lag die Inzidenz am Montag bei 45, eine Hallenöffnung laut Coronaschutzverordnung steht also bevor. „Wir planen aktuell mit der Stadt die Öffnung der Adlerhalle. Andere Kreise und Bezirke trainieren schon längst, aber hier in Hagen ist bekanntlich noch alles dicht. Wir sollen ab September Landesliga spielen, da wird es nach so langer Pause dringend Zeit, dass wir wieder ins Training kommen. Die anderen sind da im Vorteil, das geht nicht“, schildert Volker Rummenhohl.

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Von der Stadt und den Sommerferien ist das TT-Team nicht abhängig, denn die Halle an der Hoheleye ist im Vereinsbesitz. „Wenn die Inzidenz weiter runtergeht, können wir rein“, so Dennis Schrötter. Allerdings wolle er erst einmal abwarten, „ob und wie die Saison im September beginnt. Ob mit Tests oder ohne, mit Impfung oder ohne. Es kann sein, dass sich da noch die Spielordnung ändert. Man weiß bisher einfach noch gar nichts.“