Hagen. Das ist bitter für den Zehner-Fußballer Tim Eickelmann: Am Sonntag schoss er noch das Siegtor, heute läuft er auf Krücken. Die Hintergründe.
Zwei Hohenlimburger, die eigentlich in der Startelf gestanden hätten, mussten bei der Partie gegen den BVB unglücklich vom Spielfeldrand und aus der Ferne zuschauen. Außenstürmer Tim Eickelmann erzielte erst am Sonntag im Ligaspiel gegen den FSV Gerlingen das goldene Tor zum 1:0, musste danach jedoch mit einem Muskelfaserriss inklusive Einblutung ins Krankenhaus. Lediglich für wenige Stunden durfte er das Krankenbett verlassen, am Donnerstagmorgen steht eine Operation an.
„Das ist total enttäuschend. Am Sonntag habe ich noch gegen Gerlingen das Siegtor gemacht und drei Tage später laufe ich auf Krücken“, so der Torjäger am Spielfeldrand gegenüber der WP. Dass er nicht teilnehmen kann, bedauert er sehr: „Das ist der Traum von jedem von uns, besonders einmal im Leben vor solch einer Kulisse zu spielen. Am Sonntag haben sich noch Freunde und Familie Tickets bei mir abgeholt.“ Dass Eickelmann als eingefleischter Schalker gegen die Schwarz-Gelben auflaufen könnte, wäre für ihn die „Kirsche auf der Torte“ gewesen. Zehner-Kapitän Danilo Labarile verfolgte das Duell via Sky von Sardinien aus.