Hagen. Im vergangenen Jahr konnte das WP-Team beim Konsolencup nicht überzeugen. Dieses Mal soll alles besser werden. Der Redaktionsleiter glaubt dran.

Der Chef war nicht sauer. Er war enttäuscht. Enttäuscht vom Auftritt „seines“ Schützlings. Als Fabian Sommer im vergangenen Jahr bei der ersten Auflage des Konsolencups den letzten Rang für die Westfalenpost belegte, konnte er die Erwartungen des Hagener Redaktionsleiters nicht erfüllen. Wieso Jens Stubbe dennoch daran glaubt, dass dieses Jahr alles besser wird, welche Erwartungen er an Mitarbeiter Luca Becker hat und was eigentlich sein größter fußballerischer Erfolg war, berichtet er im Interview.

1. Jens Stubbe, haben Sie die Enttäuschung vom vergangenen Konsolencup schon überwinden können?

Als Gastgeber hält man sich natürlich zurück, aber das, was Fabian Sommer abgeliefert hat, war natürlich eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Was allerdings schön ist: Es kann ja nur besser werden. Die Messlatte ist nicht so hoch.

2. Das stimmt wohl. In diesem Jahr geht Luca Becker für die Westfalenpost an den Start. Wie sind die Erwartungen?

Hoch natürlich. Also die Hauptrunde sollte auf jeden Fall drin sein. Wir alle in der Redaktion haben sehr großes Vertrauen in Luca und sein Können und sind überzeugt, dass er uns würdig vertreten wird. Er ist ja auch bei Garenfeld als Fußballer aktiv. Was er da abliefert, sieht ja nicht schlecht aus, das sollte er dann ja auch auf die Playstation übertragen können. Ich bin guter Dinge.

3. Haben Sie selbst Erfahrungen mit den Fifa-Spielen?

Die habe ich, auch wenn wir es meist am Computer spielen. Tatsächlich verliere ich öfter mal gegen meinen Sohn, weshalb ich es oft vermeide anzutreten. Was auch vor allem daran liegt, dass ich sehr gerne grätsche. Die Spiele beende ich deshalb eigentlich nie mit allen elf Spielern, einer fliegt dann doch immer vom Feld. Aber das ist in Ordnung. Man muss auch klare Kante zeigen und ein Zeichen setzen.

4. Zum Schluss noch eine wichtige Frage, Herr Stubbe: Was war Ihr größter fußballerischer Erfolg bisher?

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Ganz klar die Hitzeschlacht in Kaiserau. Mit dem LEGENDÄREN Westfalenpost-Team haben wir uns 1997 beim Journalisten-Turnier den Titel sichern können. Und das, obwohl der eigentlich jedes Jahr sicher an die Pressestelle von Schalke 04 ging. Aber wir haben alles gegeben – und vielleicht auch ein wenig von Ausfällen bei Schalke profitiert. Der Sieg war vielleicht überraschend, aber eine kämpferische Glanzleistung.

5. Und eine solche erwarten Sie nun auch von Luca Becker?

Genau. Kämpfen, beißen und mit Siegen nach Hause kommen. Wir fiebern auf jeden Fall mit und werden seine Spiele mehr oder weniger fachmännisch verfolgen.

Mit Jens Stubbe sprach Linda Sonnenberg