Hohenlimburg. Gegen Landesligist RW Lüdenscheid zeigt Westfalenligist SV Hohenlimburg 10 ein gutes Spiel. Kapitän hat besonderen Grund zum Jubeln.

In der vergangenen Woche machten die Spieler des SV Hohenlimburg 10 im Testspiel gegen die SG Massen weniger mit ihrer fußballerischen Leistung auf sich aufmerksam, sondern mehr damit, was abseits des Sportlichen geschah: Die sehr Partie wurde zunächst unterbrochen und schließlich nach einer Rudelbildung abgebrochen.

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Beim ersten Auftritt vor heimischen Publikum in der diesjährigen Vorbereitung zeigten die Hohenlimburger Westfalenliga-Kicker dann aber, dass sie auch auf dem Feld überzeugen können. Gegen Landesligist RW Lüdenscheid ließ die Mannschaft von Trainer Michael Erzen mit einem 5:1 (2:0)-Sieg keine Zweifel am Sieg aufkommen. Schon in der fünften Spielminute sorgten die Gastgeber mit einem langen Ball über die linke Seite für Torgefahr, nach einem diagonalen Pass auf rechts setzt sich Tim Eickelmann durch und legt auf David Bernsdorf ab, der nur noch einzuschieben brauchte. Der gut aufgelegte Eickelmann war es auch, der zum 2:0 (20.) erhöhte. Nach einem Konter setzte er sich mit einer Täuschung von der RW-Abwehr ab und traf in den linken Winkel.

Tor von der Mittellinie

Für besonders großen Jubel sorgte Kapitän Danilo Labarile Sekunden nach dem Wiederanpfiff. Der Hohenlimburger lupfte den Ball von der Mittellinie über Lüdenscheids Torhüter Konstantinos Paraskevopoulos, der zu weit nach vorne gerückt war, ins leere Tor und erzielte so die 3:0-Führung (46.). Tim Delker erhöhte nur wenig später zum 4:0 (50.). Nach einer Hereingabe stand der Mittelfeldspieler am zweiten Pfosten genau richtig und köpfte nach Anspiel von Tim Eickelmann ein. Eickelmann war es auch, der in der 75. Spielminute mit seinem zweiten Treffer zum 5:0 seine gute Leistung bestätigte.

Den Ehrentreffer der Lüdenscheider sicherte Maximilian Gutberlet zum 1:5 in der 80. Spielminute. „Die Jungs waren wach, waren da und haben ein gutes Spiel gemacht“, freute sich im Anschluss Zehner-Trainer Michael Erzen, der nur elf Feldspieler zur Verfügung hatte. Einige Spieler mussten mit Blessuren noch aussetzen, andere fehlten urlaubsbedingt. „Das Gegentor kann mal passieren, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt“, so Erzen abschließend.