Hagen. Kreisligist Polonia Hagenmuss sich im Achtelfinale gegen den SC Berchum/Garenfeld geschlagen geben. Spieler bricht sich im Zweikampf die Nase.

Bis zur Schlussphase haben sie noch dran geglaubt, aber am Ende reichte es für Polonia Hagen nicht für die Überraschung im Kreispokal-Achtelfinale. Der Kreisligist musste sich gegen die zwei Klassen höher spielende Mannschaft des SC Berchum/Garenfeld mit 0:3 (0:1) geschlagen geben.

Dabei hielten die Hausherren am Vossacker lange Zeit gut mit und entschärften mit einer kompakten Defensive die Angriffe der Garenfelder. „Sie haben super verteidigt. Auf jeden Fall besser als einige bei uns in der Liga“, zollte SC-Trainer Fabian Kampmann dem Gegner Respekt. Dennoch waren es die Gäste aus Garenfeld, die von Beginn an auf das erste Tor drängten, Bruno Falcone versuchte es in der dritten Spielminute über die rechte Seite, zog den Ball aber deutlich am Tor vorbei. In der siebten Spielminute sind es Florian Kliegel und Marek Kulczycki, die aus kurzer Distanz scheitern.

Damian Jeger muss vom Feld

Doch auch die Hausherren beschränkten sich nicht nur auf das Verteidigen, Marcel Tucholski testete nach Vorarbeit von Thomas Klenk erstmals SC-Keeper Joshua Sawitzky. Doch eine Verletzung warf den Spitzenreiter der Kreisliga A zurück. Damian Jeger muss mit blutenden Gesicht das Feld verlassen (29.), im Zweikampf brach sich der Polonia-Spieler die Nase. Während er am Spielfeldrand behandelt wurde, nutzten die Garenfelder die Überzahl: Dustin Röhring brachte den Ball von links rein, Ermin Jukic traf sehenswert zur 1:0-Führung, mit der es auch in die Halbzeit ging.

Im zweiten Durchgang drückten die Gäste des Sportclubs weiter nach vorne, scheiterten aber zu oft an Polonia-Keeper Philipp Rüberg, oder an Abwehrchef Pierre-Rene Tucholski. Doch in der 77. Minute ist es Dustin Röhrig, der sich über die linke Seite durchsetzen und den Ball aus spitzem Winkel zur 2:0-Führung versenken konnte.