Herdecke/Wetter. Vier weitere Neuzugänge sollen den FC Wetter verstärken, von einem aktuellen Akteur hat der Bezirksligist sich getrennt:

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Eine gute Woche vor ihrem Derby haben die beiden klassenhöchsten heimischen Fußball-Teams den Klassenerhalt noch keineswegs sicher, besonders der FC Wetter muss noch zittern. Doch auf dem Harkortberg ebenso wie beim FC Herdecke-Ende nimmt das Team für die Saison 2022/23 in der Fußball-Bezirksliga immer mehr Konturen an, beide meldeten weitere Neuzugänge. Am Sonntag treten nur die Ender beim TSK Hohenlimburg an, Wetter ist nach dem Rückzug von Sinopspor Iserlohn der Gegner für dieses Wochenende abhanden gekommen.

FC Wetter

Ramazan Ünal (links) vom FSV Gevelsberg wird künftig Teamkollege von Wetters Leon Glania (rechts).
Ramazan Ünal (links) vom FSV Gevelsberg wird künftig Teamkollege von Wetters Leon Glania (rechts). © Michael Scheuermann | Michael Scheuermann

„Der Kader steht komplett“, sagt der Sportliche Leiter Achim Heinrichsmeier, nach Yunus Özalp und Recep Nezir, die wie das künftige Trainergespann Michael Erzen/Marc Schmitt vom SV Hohenlimburg 10 kommen, Goran Stojanovic (TSK Hohenlimburg), Fatmir Shala (Hiddinghauser FV), Marco Eckhoff (VfL Kemminghausen) und Altin Morina (SV Boele-Kabel) sollen noch vier weitere Neuzugänge kommen. Einer davon ist Linksaußen Ramazan Ünal (32), der aktuell noch bei Ligarivale FSV Gevelsberg spielt und zuvor bei SSV Hagen, Hohenlimburg 10 und Türkiyemspor Hagen aktiv war. Vom aktuellen Team bleiben Maik Wiggershaus, Leon Glania, Justin Tyler, Samir Hammouda, Marc Biesemann, Alexander Gens, Yassine Benkaddour und Nikolai Thor, mit Ali Koubaa und Tim Becker stehen noch Gespräche aus.

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Ob gerade die höherklassigen Neuzugänge auch kommen, falls der FC Wetter noch absteigen sollte, ist nicht sicher. „Dann werden ein oder zwei Spieler sicher Gesprächsbedarf haben, das kann man ihnen auch nicht verdenken“, räumt Heinsrichsmeier ein, man plane aber für die Bezirksliga. „Es muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen“, fordert er angesichts von nur vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge. Momentan sei das Team „ein bisschen tot“, von Ilyas Kurnaz - zuletzt beim 1:3 in Kalthof noch dabei - habe man sich aus vereinsinternen Gründen getrennt.