Hagen. Mit den Handballern von Eintracht Hagen steht Co-Trainer Pavel Prokopec im Viertelfinale der Aufstiegsrunde. Auch im Oberliga-Team gibt es Neues.
Seine Trainer-A-Lizenz hat er in der Tasche und seine Mannschaft steht im Viertelfinale der Aufstiegsrunde. Für Pavel Prokopec, Co-Trainer der Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen, lief die vergangene Woche gut. Im Interview erklärt der 41-Jährige, wieso er erleichtert ist, wie er die Chancen in der Aufstiegsrunde für sein Team sieht und wie es mit der zweiten Mannschaft, die er ebenfalls betreut, weitergeht.
Pavel Prokopec, Sie haben jüngst nach einem Jahr Vorbereitung Ihre Prüfung zur Trainer-A-Lizenz erfolgreich bestanden. Fällt da eine Last von Ihnen ab?
Pavel Prokopec Ja, auf jeden Fall. Da bin ich wirklich erleichtert, das war schon eine Herausforderung.
Im Bezug auf die erste Mannschaft dürften Sie auch erleichtert sein, Sie sind erfolgreich in das Viertelfinale eingezogen. Der erste Weg führt zur HSG Krefeld-Niederrhein. Sorgte das für Freude?
Krefeld ist auf jeden Fall die Mannschaft, die wir am besten kennen, wir haben nach dem Abbruch der Saison insgesamt drei Testspiele gegen sie abgehalten. Aber andersrum kennen sie auch unser Spiel von daher ist es vermutlich weder ein Vorteil, noch ein Nachteil. Von der Fahrerei her hätte es uns natürlich nicht besser treffen können, da ist Krefeld schon optimal.
Aber grundsätzlich war Ihnen egal, gegen welche Mannschaft Sie antreten müssen?
Ja, auf jeden Fall. Es ist egal wer da kommt, für unser Ziel müssen wir alle Mannschaften besiegen.
Kann man sich denn aktuell gut vorbereiten auf die Teams, gerade auf die Mannschaften, die man vorher vielleicht nicht so gut kannte? Oder fehlt das Videomaterial?
Es ist schon etwas schwieriger. Alleine schon, weil es weniger Videomaterial gibt. Gerade die Gruppe B kennen wir einfach nicht so gut. Wir haben uns bisher aber auch kaum damit beschäftigt, damit wollten wir erst anfangen, wenn wir wissen, gegen wen wir im Viertelfinale antreten. Das ist nun entschieden und jetzt können wir uns in die Arbeit stürzen (lacht).
Wie zufrieden sind Sie denn mit dem bisherigen Auftritt Ihrer Mannschaft?
An sich bin ich schon zufrieden, auch, wenn das Ziel war als Tabellenerster die Gruppenphase zu beenden. Aber die Niederlage gegen Rostock schmerzt jetzt auch nicht mehr so, wir wussten von Anfang an, dass sie ein sehr starkes Team haben, was am Anfang zwar nicht gut reingefunden hat, aber dann immer stärker wurde. Was aber nach wie vor sehr ärgerlich ist, ist der verschenkte Punkt beim Heimspiel gegen Hildesheim.
Während die erste Mannschaft noch mitten im Aufstiegskampf steckt, ist es um das Oberliga-Team ruhig geworden. Gibt es da etwas Neues?
Eintracht Hagen gewinnt gegen TuS Spenge
Ja, wir hatten eigentlich für die Pokalrunde gemeldet, allerdings haben wir wieder zurückgezogen. Außer uns haben sich nur zwei weitere Mannschaften gemeldet. Für die paar Partien wäre es ein enormer Aufwand gewesen, zumal wir gar nicht wissen, ob wir zurzeit in die Halle können oder nicht. Deshalb haben wir uns dazu entschieden den Pokal abzusagen und hoffentlich am ersten September-Wochenende wieder in die neue Saison zu starten.