Hagen. Fabian Kampmann, Trainer von Fußball-Landesligist SC Berchum/Garenfeld, ärgert sich über eine Corona-Regel des FLVW. Am Sonntag zu Gast in Wenden.

„Ich freue mich auf das Wochenende, dass es endlich wieder losgeht und wir die volle Kapelle an Bord haben“, sagt Fabian Kampmann, Trainer des Fußball-Landesligisten SC Berchum/Garenfeld, im Vorfeld des ersten Ligaspiels des Kalenderjahres. Seine Truppe spielt am Sonntag um 14.30 Uhr beim Ligakonkurrenten VSV Wenden.

Kampmann: Dann ist das gesundheitsschädigend

Fabian Kampmann bemängelt allerdings die aktuellen Corona-Regeln seitens des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW): „Die Spieler können sich jetzt nach einer Infektion vor einer Partie freitesten, aber niemand macht sich Gedanken über die Folgen. Wenn jemand keinen optimalen Verlauf hatte, aber dann spielt, dann ist das gesundheitsschädigend.“

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Ihm fehle die „nötige Weitsicht“ und er wundert sich, dass der Verband nicht die Staffeln verkleinert hat, um Nachholspiele besser zu verteilen. „Wenn wir ein Nachholspiel haben, wird es spannend. Ich weiß nicht, ob Bad Berleburg unter der Woche zeitlich in der Lage ist, zu uns zu fahren. Gerade wo jetzt die A45 gesperrt ist.“ Es gäbe laut Kampmann nur einen Ausweichtermin am Wochenende. „Bei einem Auswärtsspiel unter der Woche sind wir vor 1 Uhr nicht zu Hause.“

VSV Wenden mit Respekt vor Berchum/Garenfeld

Die Nachholpartie im Kreis Olpe ist für den Gastgeber VSV Wenden die erste von drei Heimpartien in Folge. Klar wollen wir an die gute Schlussphase vor Weihnachten anknüpfen und drei Punkte holen“, sagt Kemal Topal, Sportlicher Leiter des VSV, „Berchum/Garenfeld ist die große Unbekannte. Gegen die haben wir noch nie gespielt.“

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Im vergangenen Jahr sind beide Spiele wegen Corona ausgefallen und im November 2020 wegen Schnee. „Unterschätzen dürfen und werden wir die auf keinen Fall. Wir müssen eine ganz geschlossene Mannschaftsleistung bringen, um zu gewinnen“, fordert Kemal Topal.