Brünninghausen. Im Spiel gegen den FC Brünninghausen ist Westfalenligist Hagen 11 deutlich unterlegen – und hält doch wacker dagegen.

Beim Drittplatzierten FC Brünninghausen gab es für Fußball-Westfalenligist SpVg. Hagen 1911 am Donnerstag nichts zu holen. Das abstiegsbedrohte Team von Trainer Christian Fohs unterlag in Dortmund mit 0:3 (0:3).

„Brünninghausen war einfach eine Klasse für sich. Die hatten wahnsinnig gute Abläufe, tolle Doppelpässe und Laufwege. Das hat uns überfordert. Trotzdem haben die sich in Halbzeit eins nicht eine Chance erarbeitet, an der wir nicht beteiligt waren. Die Dinger haben wir quasi selber eingenetzt“, sagte Fohs auf der Rückfahrt.

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Nach 18 Minuten verloren die Elfer den Ball in der eigenen Hälfte in halblinker Position, Brünninghausen steckte schnell durch und Dietrich Liskunov traf zur 1:0-Führung. Ähnliches Spiel vor dem zweiten Gegentor: Hagens Viktor Siljeg dribbelte am eigenen Sechzehner an, brachte sich selbst in die Bredouille und wusste sich nur mit einem Foul zu helfen. Brünninghausens Florian Gondrum verwandelte den fälligen Freistoß direkt aus 18 Metern Torentfernung (25.). „Wir wollten in der ersten Presslinie den Ball nicht verlieren, doch das ist dann mehrmals passiert“, kommentierte Christian Fohs.

Zwei Fouls an Gaetano Manno

Dann waren die Elfer am Drücker und legten ein wahres Kunststück hin: innerhalb von 60 Sekunden verschossen die Emster zwei Strafstöße. Zuerst wurde Gaetano Manno während eines Laufduells unsanft von den Beinen geholt. Er trat selbst an, doch FC-Schlussmann Leon Broda lenkte die Kugel in Richtung der Seitenlinie (33.). Die Elfer brachten den Ball wieder in den Strafraum hinein, als Manno abermals regelwidrig umgestoßen wurde und Schiedsrichter Leonidas Exuzidis erneut auf den Punkt zeigte.