Hagen. Er ist für seine überschäumenden Emotionen bekannt, doch diese wurden Stefan Mroß, Trainer der SpVg. Hagen 11, nun zum Verhängnis.

Seine Mannschaft verkaufte sich gegen die Profis von Borussia Dortmund nicht schlecht, musste sich am Ende ihrer Halbzeit im Benefizspiel zwar mit 0:4 geschlagen, doch unzufrieden konnte Stefan Mroß, Trainer der SpVg. Hagen 11, mit dieser Leistung nicht sein.

Im Gegenteil. Und das wurde ihm zum Verhängnis. Eigentlich sollte der A-Lizenzinhaber in der Halbzeitpause im Ischelandstadion ein Interview beim Fernsehsender Sky geben. Doch Moderator Jesco von Eichmann wartete und Mroß kam nicht. „Eigentlich sollte ich direkt nach dem Abpfiff rüberkommen“, gibt Mroß ein wenig beschämt zu. Doch er war so begeistert von seiner Mannschaft, dass ihm sein Termin glatt entfiel: „Wie ich eben so bin fand ich das Spiel der Jungs so gut, dass wir erstmal einen Kreis gemacht haben und ich ihnen direkt zu ihrem Spiel gratuliert habe. Und dann habe ich es natürlich versäumt.“

Prominenter Ersatz

Für ihn wurde ein prominenter Ersatz gefunden: Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, sprang für den Hagener Trainer ein. „Kein schlechter Ersatz“, findet Mroß.

Nach dem Abpfiff durfte er sein Interview allerdings nachholen. Auf ihn verzichten wollte Sky dann doch nicht.