Gelsenkirchen. Bereits nach dem ersten Tag des Hallenmasters 2024 für Erstvertretungen steht fest: Der Titelträger wird aus Gelsenkirchen kommen.
Der Bezirksligist SV Zweckel, der einzige Gladbecker Klub im Wettbewerb, musste bereits in der Vorrunde die Segel streichen. Stattdessen erreichten der SV Horst 08 und Adler Feldmark die Endrunde, die am 6. Januar ausgetragen wird.
SV Zweckel findet es nicht schlimm
„Das ist nicht schlimm“, kommentierte Zweckels Torwart-Trainer Rüdiger Groschke das eigene Ausscheiden. Er vertrat den abwesenden Chef-Coach Marc Bahl. „Es war trotzdem eine schöne, sehr gelungene Veranstaltung, an der wir gerne teilgenommen haben. Die Jungs konnten nach den Feiertagen anschwitzen.“ Zweimal kam der SVZ mehr als nur ins Schwitzen. Gegen Adler Feldmark aus der Kreisliga A (2:2) und gegen den Liga-Rivalen SV Horst 08 (1:5) reichte es im Gegensatz zu den drei anderen Partien nicht zum Sieg.
Adler Feldmark ungeschlagen
Am Ende hatte der SV Zweckel einen Punkt weniger auf dem Konto als die Feldmarker, die die positive Überraschung am ersten Vorrundentag darstellten. „Wir haben gegen zwei Teams aus der Bezirksliga gespielt und keine einzige Partie verloren“, teilte Spielertrainer Hüseyin Akkaya zufrieden mit. „Ich bin sehr stolz auf diese Truppe.“
Horst 08 macht aus 0:3 ein 3:3
Eine Truppe, die auch von Rüdiger Groschke gelobt wurde. „Die Feldmarker haben einige feine Füße in ihren Reihen“, meinte er. Diese feinen Füße hätten beinahe den SV Horst 08 zu Fall gebracht. Adler lag bereits mit 3:0 vorne, aber die Null-Achter starteten eine Aufholjagd und erzielten in der Schlussminute das 3:3.
Naumann: „Keiner hat sich verletzt“
„Das, was wir machen mussten, haben wir gemacht“, kommentierte 08-Trainer Guido Naumann. „Die Hauptsache ist, dass sich keiner verletzt. Es waren sehr faire Spiele.“ Was in seinen Augen nicht selbstverständlich war. Denn: „Dass das Grätschverbot wieder abgeschafft, stört mich“, teilte er mit. „Diese Regeländerung hätte man lassen sollen.“ Mit 13 Punkten und 21:6 Toren hatte seine Mannschaft erwartungsgemäß die Nase vorne, obwohl sie auf einige Stammkräfte verzichten musste.
BW Gelsenkirchen: „Just for fun“
Keine Rolle spielten bei der Vergabe der beiden Endrundenplätze die drei Underdogs Westfalia Buer, BW Gelsenkirchen und VfB Gelsenkirchen. Sie kamen gegenseitig zu jeweils einem Sieg und hatten gegen die drei Großen keine Chance. Am Ende hatte deshalb auch dieses Trio je drei Punkte auf dem Konto. „Just for fun“, so kommentierte Trainer Edvin Kovacevic von BW Gelsenkirchen den Auftritt seines Teams. „Wir haben noch ohne unsere Neuen gespielt.“ Mit den Neuen will der ambitionierte Verein bald ganz andere Ziele in Angriff nehmen …
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