Gelsenkirchen. Beim 4:1 sind auch Vater und Sohn Mutluer gemeinsam am Führungstreffer beteiligt – was Trainer Zec sagt. Im Kreispokal geht es weiter.

Kadir Mutluer ist 43, spielt für die SSV Buer in der Landesliga. Mit Auge, mit feinem Fuß, immer mit Gespür für Moment und Raum, und auch die Gegenspieler vom TuS Hannibal wussten, dass die Nummer zehn der SSV Buer eine besondere Beachtung brauchte.

Die Variante, die das Gästeteam in zwei Szenen der ersten Halbzeit wählte, war aber erfolglos. Kadir Mutluer steckte die beiden Tritte ein, spielte nach kurzen Behandlungspausen weiter, und seine beiden Gegenspieler in diesen Szenen liefen danach mit Gelben Karten vorbelastet über den Kunstrasen am Lüttinghof.

SSV Buer: Toygar Mutluer nach Vorlage von Vater Kadir erfolgreich

4:1 gewannen die Bueraner am Ende gegen den Aufsteiger, und vor allem für die Mutluer-Fußballer war es ein ganz besonderer Auftakt in die neue Landesliga-Saison. Denn wie Kadir Mutluer stand auch sein Sohn Toygar in der SSV-Startformation – und Mutluer der Jüngere war nach einem Eckball von Vater Kadir zur 1:0-Führung der SSV Buer zum 1:0 erfolgreich.

„Für Kadir war es natürlich eine besondere Situation“, so SSV-Trainer Misel Zec nach dem 4:1-Sieg, zu dem Louis Jozek, Can Bugday und Turgay Altuntas die weiteren Treffer beisteuerten. Aber Misel Zec war ausdrücklich mit seiner gesamten Mannschaft nach diesem Auftakterfolg zufrieden: „Alle haben überzeugt, auch mit allen Spielern auf der Auswechselbank haben wir als Team funktioniert.“

Denker und Lenker bei der SSV Buer: Kadir Mutluer (43.).
Denker und Lenker bei der SSV Buer: Kadir Mutluer (43.). © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

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In der Liga spielen die Bueraner am nächsten Sonntag (15.15 Uhr) wieder gegen einen Aufsteiger, auswärts beim VfB Westhofen. Unter der Woche ist das Zec-Team aber auch noch am Ball: Im Kreispokalspiel der ersten Runde sind die Bueraner am Mittwoch (Anstoß 19.30 Uhr) als Landesligist beim A-Ligisten SuS Schwarz-Blau Gladbeck favorisiert.