Herne. Der BV Herne-Süd ist nach fünf Jahren zurück in der Bezirksliga. Wie Trainer Serhat Hakan und sein Team die neue Saison angehen.

Fünf Jahre nach dem Abstieg in die Kreisliga A meldet sich der BV Herne-Süd im überkreislichen Fußball zurück. Den ersten Auftritt in der Vorbereitung auf die Comeback-Saison in der Bezirksliga gestaltete die Mannschaft gegen die Sportfreunde Wanne-Eickel II erfolgreich. In der Saison selbst sollen die Erfolge dann weiter schnellstmöglich eingefahren werden.

„Wir wollen natürlich vor allem mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, blickt Trainer Serhat Hakan voraus. „Das heißt, möglichst schnell Punkte sammeln.“ Alles Weitere über den Klassenerhalt hinaus nehme man dann gerne mit. „Vielleicht ist ja auch ein einstelliger Tabellenplatz möglich“, so Hakan, „das wäre natürlich sehr gut.“

BV Herne-Süd: An Qualität dazugewonnen

Im ersten Test konnte sich der Anhang bereits von der zugewonnenen Qualität überzeugen. Gemäß Absprache starteten die Süder in Abwesenheit des Chefcoachs in Besetzung der Aufsteigermannschaft. In der zweiten Halbzeit dann stießen einige der Neuzugänge hinzu. Allen voran Ex-Oberliga-Stürmer Maurice Bank, der aus Kray an die Bergstraße wechselte, machte mit einem Doppelpack auf sich aufmerksam. Den 0:1-Pausenrückstand bog der BV Süd am Ende noch zu einem 4:2-Heimsieg herum.

Quasi auf den letzten Drücker folgte Schlussmann Nicolas Gerstberger noch dem Ruf von Klassenrivale Firtinaspor Herne, und Herne-Süd musste auf der Torwartposition noch einmal schnell handeln. Fündig wurde Serhat Hakan schließlich bei Heiko Langenfeld, der zuletzt bei Landesligist SG Welper zwischen den Pfosten stand.

Wenn auch Tim Keppler, der noch verletzungsbedingt fehlte, und Dejwar Hammi, dessen Spielberechtigung letzte Woche noch nicht geklärt war, hinzustoßen, sieht man sich in Herne-Süd qualitativ für die neue Liga gerüstet. 24 Mann zählt der Süd-Kader, der sich von Beginn an gegen den Abstieg stemmen wird. „Die ersten vier, fünf Spiele werden wichtig sein“, so Hakan.