Ennepetal. .
Eintracht Braunschweig ist beim Spax-Cup kurzfristig für die Junioren des FC Schalke 04 eingesprungen. Denn die befinden sich noch im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Heute Abend (20 Uhr) bestreiten die „Jung-Knappen“ im eigenen Stadion das Halbfinale gegen 1899 Hoffenheim.
Eintracht Braunschweig-Trainer Sascha Eickel bekennt: „Ich habe nicht eine Sekunde gezögert und sofort zugesagt.“ Der Anruf von Turnierleiter Stephan Kirsch, der einen Ersatz für die Schalker suchte, fiel auf fruchtbaren Boden. Kein Wunder, ist Eickel doch in den letzen Jahren noch mit den A-Junioren von Borussia Dortmund im Bremenstadion gewesen und kannte daher das Turnier bereits sehr gut. Aufgrund der positiven Eindrücke musste er nicht lange überlegen, ob sein Team am Turnier teilnimmt. „Der Spax-Cup ist super organisiert, für die Mannschaften ist es ein klasse Test, sich mit internationalen Top-Mannschaften zu messen“, urteilt Eickel.
Der Braunschweig-Nachwuchs, der mit Galatasaray Istanbul, Eintracht Frankfurt und Twente Enschede eine starke Gruppe erwischte, wurde zwar Gruppenletzer, dennoch ist Eickel zufrieden: „Wir haben unsere Altjahrgänge, die eine lange Saison hatten und in die Bundesliga aufgestiegen sind, zuhause gelassen. Als eine der jüngsten Mannschaften haben wir uns sehr gut verkauft.“
In den Gruppenspielen verloren die Niedersachsen ihre Spiele gegen Istanbul und Frankfurt. Gegen die starken Enscheder holten sie zumindest einen Punkt. Im Spiel um Platz sieben und acht siegten die Braunschweiger dann souverän gegen Gastgeber TuS Ennepetal. „Wenn wir noch einmal eingeladen werden, kommen wir sicherlich wieder, das ist Ehrensache“, fand Eickel lobende Worte zum Abschluss.