Schwelm. .

Hohe Wellen hat die Kündigung zweier Jugendtrainer beim VfB Schwelm (wir berichteten) geschlagen. Für Dienstagabend hatte Jugendleiter Alex Wolf ein Gespräch mit den Betroffenen vereinbart. Zuvor hatte er erklärt: „Wir wollen die Kinder auf keinen Fall verlieren.“ Ein Ergebnis gab es jedoch nicht.

Kinder erschienen mit Plakaten

Die Eltern der in den von den gekündigten Trainern bisher betreuten Mannschaften spielenden Kinder waren ebenso zahlreich im Vereinsheim am Brunnen erschienen, wie die Kinder selbst. Die hatten sogar einige Plakate mitgebracht. Doch zu einem Gespräch mit dem Jugendvorstand – anwesend war neben Jugendleiter Alex Wolf auch Detlef Springorum und der zurück getretene Wolf-Vorgänger Michael Starke – kam es nicht. Das Trio war, so schildern es Augenzeugen, nicht bereit sich einer so großen Zahl von Diskussionswilligen zu stellen. Die forderten die Abwahl des Jugendvorstandes und die Rücknahme der Kündigungen.

Einer der gekündigten Trainer, Uwe Joens, schildert den weiteren Ablauf. „Ich habe dann die zufällig auf dem Sportplatz anwesenden Mitglieder des Hauptvorstandes, Helmut Hahne, „Timo“ Langer und Jürgen Wollenburg gebeten, mit den Eltern und Kindern zu sprechen. Ich fand es sehr gut, dass sie das auch getan und die vorbereiteten Elternbriefe entgegen genommen haben.“

Kein Kommentar vom Jugendleiter

Doch zur Sache konnte das Trio nichts sagen, da ihm die Hintergründe unbekannt waren. Die sollten in einer eilends einberufenen Versammlung von Haupt- und Jugendvorstand sowie Ältestenrat am gestrigen Abend erörtert werden. Erst danach wird sich zeigen, wie es mit den betroffenen Mannschaften weiter geht.

Der amtierende VfB-Jugendleiter Alex Wolf war gestern nicht zu erreichen. Durch seine Ehefrau ließ er ausrichten, er gebe zum jetzigen Zeitpunkt ohnehin keinen Kommentar ab.