EN-Südkreis. Wechselt Alexandra Popp noch einmal zu ihrem Herzensverein? Doch kein Bundesliga-Duell zwischen Oberdorf und Klostermann.
Tim Oberdorfs Traum von der Fußball-Bundesliga ist geplatzt! Der Innenverteidiger aus Gevelsberg unterlag auf dramatische Weise mit Fortuna Düsseldorf in der Relegation. Nach einem 3:0-Hinspielsieg beim VfL Bochum folgte am Montagabend eine 0:3-Heimniederlage. Im folgenden Elfmeterschießen behielt Bochum knapp die Oberhand, obwohl Oberdorf seinen eigenen Elfmeter souverän links oben ins Netz gewuchtet hatte. „Ich habe viele Tränen gesehen. Das haben die Jungs nicht verdient, definitiv nicht“, sagte Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune im Nachgang. Ein Aufeinandertreffen von Tim Oberdorf mit seinem Kumpel Lukas Klostermann von RB Leipzig ist im kommenden Jahr also maximal im DFB-Pokal möglich.
Tims Schwester Lena Oberdorf hat in einem Interview mit der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ ausführlich über ihren bevorstehenden Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München gesprochen. „Man hat mir gezeigt, wo meine Potenziale liegen und was man noch aus mir rausholen kann. Ich denke, ich bin noch keine komplette Spielerin – da möchte ich aber hinkommen“, begründete die 22-Jährige den Transfer.
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Sie sprach auch über die vielen beleidigenden Nachrichten, die sie im Nachgang der Bekanntgabe ihres Wechsels erhalten hatte. Oberdorf machte deutlich: „Wenn ich dann so was lese wie ‚Ich hoffe, du verletzt dich‘ oder sogar ‚Ich hoffe, du stirbst‘, dann ist das eindeutig drüber. Wir sind immer noch Menschen, auch wenn wir in der Öffentlichkeit stehen.“
BVB hofft auf eine Chance bei Popp
Alexandra Popp, die dem VfL Wolfsburg noch bis 2025 treu bleiben wird, bietet sich auf der Zielgeraden der Karriere vielleicht noch einmal eine besondere Gelegenheit. Wie die „Sport Bild“ berichtet, denkt Borussia Dortmund darüber nach, die 33-Jährige nach dem Ende ihres Vertrags zu verpflichtet. „Poppi“ ist BVB-Fan seit Kindertagen und schließt einen Tapetenwechsel nach dem Ende ihres Vertrages in Wolfsburg nicht aus.
Die Dortmunder spielen ab der kommenden Saison in der Westfalenliga und sind noch drei Aufstiege von der Bundesliga entfernt. Geschäftsführer Carsten Cramer sagte zu einem möglichen Popp-Wechsel: „Alex ist eine der besten Spielerinnen, die es in Deutschland je gab, und ein Vorbild an Charakter, Leidenschaft und Professionalität. Wenn sich uns die Chance bietet, solch eine Spielerin, die zudem unseren Verein tief im Herzen trägt, zu uns holen zu können, dann wären wir schlecht beraten, nicht alles dafür zu tun.“
Wätjen mit Titelchance am Donnerstag
Kjell Wätjen tritt am Donnerstag um 15.30 Uhr mit der U19 von Borussia Dortmund im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gegen die TSG Hoffenheim an. Im Stadion Niederrhein will der BVB Revanche nehmen für die 0:6-Klatsche, die er im Pokal gegen die TSG kassiert hatte. „Wir haben noch eine Rechnung offen“, betonte Mittelfeldtalent Wätjen.