Ennepetal/Schwelm. Vier Spieltage vor Saisonende wird die Tabelle der Fußball-Kreisliga A2 wieder gerade gerückt. Titelfavorit ist für viele RW Rüggeberg.

Das Titelrennen der Fußball-Kreisliga A2 spitzt sich vier Spieltage vor Schluss immer weiter zu und steht vor der Entscheidung – der Druck auf die drei verbleibenden Kandidaten RW Rüggeberg, SpVg. Linderhausen und TSG Sprockhövel II ist enorm, alle müssen jetzt abliefern, wenn sie Meister werden wollen. Der Tabellenvierte Ararat Gevelsberg hat zwar noch rechnerisch Chancen, muss aber auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. An diesem Wochenende hat Linderhausen spielfrei und die Tabelle wird wieder gerade gerückt. In der darauffolgenden Woche steigt mit dem direkten Duell der beiden Tabellenführer Linderhausen und Rüggeberg das wohl bedeutendste Spiel der gesamten Saison.

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Favorit auf die Meisterschaft ist aktuell ganz klar Linderhausen, nur noch RW Rüggeberg ist nächste Woche die große Hürde auf dem Weg zum Titelgewinn, der wie noch nie dagewesen zum Greifen nahe ist. Auch bei einem Remis dort wäre Linderhausen mindestens noch punktgleich mit dem Dritten Sprockhövel II. Nach Rüggeberg haben sie mit dem FC SW Silschede und der SG Vatanspor nur noch zwei Pflichtaufgaben. Der Titel liegt bei drei Restpartien in der eigenen Hand. „Dass der Wunsch der Mannschaft da ist, Meister zu werden, ist normal. Ich wünsche es ihnen auch und würde mich freuen, wenn es klappt. Aber wir setzen keinen Druck dahinter. Wir müssen auch noch auf dem Rasen in Rüggeberg spielen und ob wir da eine Chance haben, werden wir sehen“, sagt Ulrich Sack, Vorsitzender der Linderhausener.

Rüggeberg hat die besten Karten

Die besagten Rüggeberger haben von den drei Titelanwärtern das schwerste Restprogramm. Diese Woche Gevelsberg II, dann Tabellenführer Linderhausen, Favoritenschreck BW Voerde II und die starke Rückrundelf vom TuS Hasslinghausen warten. Es müssen vier Siege her, dann sind sie aus eigener Kraft Meister.

Wir sind nicht in der Pole-Position. Aber wir glauben bis zum Schluss daran.
Christian Kalina, Trainer des Fußball-A-Ligisten TSG Sprockhövel II

Am schwierigsten wird es für die TSG Sprockhövel, die zwar das einfachste Restprogramm haben (Herdecke, Vogelsang, Volmarstein, Breckerfeld), aber es nicht mehr selber in der Hand haben. „Wir sind nicht in der Pole-Position. Aber wir glauben bis zum Schluss daran“, sagt Trainer Christian Kalina. Für ihn ist Linderhausen Favorit. „Schau auf die Tabelle“, sagt er. Der größte Hoffnungsschimmer ist ein Unentschieden im direkten Duell zwischen RWR und Linderhausen. Dann wäre die Meisterschaft für sein Team wieder realistisch. Noch kann aber alles passieren.