Schwelm. Der dramatische Sieg der Schwelmer Basketballer über die Oberhaching Tropics bleibt noch lange in Erinnerung. Eine Glosse zu einem besonderen Moment.
In den inzwischen acht vergangenen Jahren, in denen ich nun mit kurzer Unterbrechung als Reporter die Spiele der EN Baskets Schwelm verfolge, habe ich so manches gesehen. Große Siege, einen Aufstieg und bittere Niederlagen. Während der Corona-Pandemie durfte ich sogar Spiele als einziger Zuschauer in der Halle an der Milsper Straße verfolgen. Das entscheidende Playoffspiel am vergangenen Sonntag mitsamt dramatischen Sieg gegen Oberhaching war das bisher emotionalste Spiel, das ich miterleben durfte.
Mit 19 Punkten geführt, dann das Spiel aus der Hand gegeben und am Ende durch einen, für mich jetzt schon legendären Dreier von Thomas Reuter doch noch gewonnen. Bei aller Neutralität, die ich als Reporter auch bei Spielen der heimischen Vertreter bewahren muss, wurde ich da für einen kurzen Moment zum Fan. Genau für solche Momente liebe ich den Sport. Emotionen, Drama und Spannung bis zum Abwinken. Großartig einfach.
Dafür macht man den Job als Reporter gerne
Manchmal fragen mich Menschen, was für mich nicht nachvollziehbar ist, wieso ich denn über Lokalsport berichte. Dank der Partie der Schwelmer Basketballer habe ich nun ein weiteres, starkes Argument, wieso ich meinen Job liebe. Danke also dafür, Thomas Reuter und Mitspieler.