Ennepetal. In seinem Abschiedsspiel hat die Vereinslegende es mit zwei Treffern noch einmal krachen lassen. Nur eine Rote Karte trübt die Stimmung

Für RW Rüggeberg es aus sportlicher Sicht ein fast perfekter Sonntag in der Fußball-Kreisliga A2: Die beiden Tabellenführer TSG Sprockhövel II und SpVg. Linderhausen patzten, man selber fuhr einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Erfolg gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang ein – und Ole Höfinghoff traf bei seinem Abschiedsspiel bei RW Rüggeberg doppelt.

Lediglich die glatt Rote Karte gegen Sebastian Wiese war ein Wehrmutstropfen. „Ich war überrascht, dass er Rot gesehen hat“, stufte Trainer Daniel Frölich den Platzverweis nach einem Foulspiel beim Stand von 3:0 als nicht gerechtfertigt ein (71.).

Traumtor mit dem Außenrist

Davor stellte Rüggeberg die Weichen schon auf Sieg. „Auch wenn wir keinen schönen Fußball gespielt haben, haben wir souverän gewonnen“, war Frölich froh. Ausgerechnet Höfinghoff, für den es aus privaten Gründen das letzte Saisonspiel war, traf im ersten Durchgang nach einer Flanke von Wiese zum 1:0 (32.). In Zukunft soll er wohl dann zu den Altherren wechseln, weswegen Rüggeberg ihn einen Abschieds bereitete. Nachdem Phil Blumenroth erhöhte (45.), legte Höfinghoff dann seinen zweiten Treffer nach (54.). Dieses Mal bekam er einen Einwurf von Wiese und verwandelte aus 20 Meter. „Das war mit dem Außenrist und ein Traumtor“, meinte Frölich. In der 79. Minute stellte Younes Khoutour dann auf den 4:0-Endstand. Für Rüggeberg war der Dreier gegen Vogelsang der siebte Sieg in Serie.