Schwelm. Trotz eines katastrophalen dritten Viertels gewinnen die Schwelmer gegen Rostock souverän. Sie sind Favorit in der ersten Playoff-Runde

Viel besser konnten die EN Baskets Schwelm die Hauptrunde kaum abschließen: Gegen die Seawolves Rostock gewinnen die heimischen Basketballer trotz eines katastrophalen Starts nach der Halbzeitpause am Ende souverän mit 75:56 (40:27). Damit beenden sie die Saison auf einem starken dritten Tabellenrang in der ProB und sichern sich damit das wichtige Heimspielrecht für die Playoffs.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

In diesen wartet nun der TSV Oberhaching aus der Südstaffel als Gegner. Dort werden die Schwelmer nach dem Sieg gegen Rostock mit einem Erfolgserlebnis im Rücken und frisch aufgetanktem Selbstbewusstsein hineingehen. „Wir haben die erste Halbzeit gut gespielt, ich bin sehr zufrieden damit“, freut sich Schwelms Headcoach Falk Möller über den 40:27-Pausenstand und den Auftritt seines Teams gegen Rostock. Mit 13 Punkten lag sein Team vor allem dank des starken zweiten Viertels in Führung, in dem Schwelm nur zehn Punkte zuließ.

Baskets möchten in den Playoffs eine Runde weiter kommen

Nach der Pause lief es dann aber auf einmal gar nicht mehr und die Seawolves kamen wieder auf 50:47 heran. „Ich war nicht zufrieden, das war wirklich schlecht“, kommentierte Möller. Bevor es ins letzte Viertel ging, war die Partie wieder offen mit dem Momentum aufseiten des Gegners. Doch die Baskets behielten die Nerven und fanden wieder zu ihrer Form zurück. „Wir haben uns wieder aus dem Loch herausgekämpft“, lobt Möller sein Team. Bester Schwelmer Schütze wurde Thomas Reuter mit 18 Punkten. Auch Sadiq Olajobi Ajagbe (10 Punkte), Robert Merz, Khalil Miller und Chris Frazier (alle 11) trafen zweistellig. Die Stimmung nach dem Sieg war entsprechend gut: „Das hat man auch in der Kabine gesehen. Die Jungs wollten den Sieg und das Heimrecht unbedingt und haben sich dementsprechend gefreut“, sagt Möller, der auch die mitgereisten Fans lobt, die den Weg bis nach Rostock auf sich nahmen: „Das ist nicht um die Ecke. Die haben uns auf jeden Fall geholfen.“

Jetzt geht es für Falk Möller und seine Mannschaft in die heiße Saisonphase. Bereits diesen Samstag um 19.30 Uhr steigt in der Schwelmer Dreifeldhalle das erste Playoff-Spiel gegen Oberhaching. Die wurden Tabellensechsten der Nordstaffel. Das zweite Spiel ist dann sechs Tage später auswärts um 20 Uhr (19. April). „Es wird nicht einfach werden. Aber wird sind wahrscheinlich der Favorit, weil wir Dritter und sie Sechter geworden sind. Wir haben die Chance, eine Runde weiterzukommen und das ist auch unser Ziel“, schaut Möller auf die Duelle gegen Oberhaching voraus.