Bochum/Gevelsberg. Sechste Niederlage in Folge für den abstiegsbedrohten Handball-Landesligisten HSG Gevelsberg/Silschede II fällt sehr deutlich aus.

Als eine Nummer zu groß erwies sich die Aufgabe am Samstagabend für Handball-Landesligist HSG Gevelsberg/Silschede II. Bei Teutonia Riemke verloren sie nach der klaren Hinspielniederlage auch das Rückspiel deutlich mit 23:42 (12:22). Mit der sechsten Niederlage in Folge gehen die Gevelsberger, die personell erneut von mehreren kurzfristigen Ausfällen getroffen wurden, aktuell durch eine schwere Phase. „Dieses Ergebnis ist natürlich hart für uns. Riemke hat komplett verdient gewonnen, uns ist heute zu wenig gelungen“, so HSG-Coach Marco Luciano.

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Von Beginn an lief die Partie in Richtung der Bochumer. Währende sie ihre Chancen konsequent verwerteten und früh mit 5:0 (6.) in Führung gingen, ließen die Gevelsberger schon in dieser Phase etliche freie Würfe ungenutzt, darunter einen Siebenmeter. Riemkes Elias Boebber nutzte die Schwächen des Gegners im Abschluss nach exakt zehn Minuten mit seinem vierten Treffer zur 11:3-Führung. Nach weniger als einem Viertel der Spielzeit war die Partie damit so gut wie entschieden.

Riemke kommt brandheiß aus der Kabine

Dem klaren Pausenrückstand folgte ein ähnlich bitterer Start in den zweiten Durchgang. Der Versuch, zumindest mit einem achtbaren Ergebnis aus Bochum zurückzukehren, scheiterte aufgrund der eigenen Fehler und des kleinen Kaders. Die Hausherren kamen mit einem 10:2-Lauf aus der Kabine, den Gevelsbergern fehlten letztlich die Mittel, um entscheidend dagegen zu halten. Aufgrund der vielen Ausfälle boten sich Luciano kaum Alternativen, weswegen die Kräfte in der Schlussphase zusehends schwanden.

Dieses Ergebnis ist natürlich hart für uns. Riemke hat komplett verdient gewonnen, uns ist heute zu wenig gelungen.
Marco Luciano, Trainer des Handball-Landesligisten HSG Gevelsberg/Silschede II

Das Ergebnis zugunsten von Riemke spiegelte an diesem Tag den Unterschied beider Mannschaften wider. „Wir haben noch ein bisschen was probiert, aber es hat heute nicht viel funktioniert.“ Die Aufgabe der HSG ist es, nach vorne zu schauen und im Duell mit der HSG Hohenlimburg am kommenden Wochenende zwei wichtige Punkte einzufahren, um die Niederlage in Riemke möglichst schnell abzuhaken.

HSG II: V. Schubert, Maiwald – Cramer (9), Kling (8), Pottkämper (4/2), Kositza (1), Kimmel (1), Peters, Hofmann, Viehweg, Müller.