Ennepetal. Von Rüggeberg nach Vatanspor und zurück: Kilic kommt mit zwei Spielern zurück zum A-Ligisten. Das steckt dahinter, das hat er vor.

Nach einem halben Jahr beim Ligarivalen SG Vatanspor Gevelsberg ist Beyhan Kilic wieder nach RW Rüggeberg zurückgekehrt. Der Offensivspieler wechselt zusammen mit seinen Teamkollegen Artin Pouralhosseini und Bülend Can zum Fußball-A-Ligisten. Aus seinem Ziel mit seinem alten und jetzt wieder neuen Verein macht er kein großes Geheimnis: Es soll der Aufstieg in die Bezirksliga sein.

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Was hat Sie zu Ihrer Rückkehr bewegt?

Ich habe die Leute bei Rüggeberg vermisst. Viele Sachen lernt man erst schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. Bei Vatanspor habe ich mich auch wohlgefühlt und würde nie ein schlechtes Wort verlieren. Aber die alten Kollegen, die Zeit und die Mannschaft haben mir gefehlt. Gegen Winter hin habe ich angefangen, zu überlegen: Was war besser? Und dann habe ich ein ehrliches Fazit für mich selber gezogen. Zudem hatte ich mir bei Vatanspor erhofft, ein wenig weiter oben zu stehen.

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Sie sind zusammen mit zwei Teamkollegen gewechselt. Wie kam das zustande?

Artin ist einer meiner engsten Freunde. Wir haben uns vorgenommen, wenn wir wechseln, dann nur zusammen. Wir sind ja auch zusammen zu Vatanspor gegangen. Bülend ist komplett unabhängig von uns nach Rüggeberg gekommen und wir haben ihn nicht beeinflusst. Er hatte den Gedanken schon vor uns und hat gesagt, dass er wechseln will. Wir wussten aber nicht, wohin er geht. Es war sehr überraschend für uns, dass er dann auch nach Rüggeberg kommt.

Was sind nun Ihre Ziele?

Rüggeberg war schon vor den Verstärkungen ziemlich stark. Die neuen Spieler haben alle Qualitäten, die wir gut gebrauchen können. Wir sind besser aufgestellt als die vergangenen Jahre. Für die Rückrunde ist das Hauptziel, mehr Punkte als in der Hinrunde zu holen. Wir wollen so gut es geht weiter oben mitspielen. Ein Aufstieg ist aber noch in weiter Ferne und sollte diese Saison nicht das Ziel sein. Langfristig möchte ich auf jeden Fall aufsteigen. Wenn nicht diese Saison, sollten wir uns das nächste als Ziel setzen.