Gevelsberg. Ab Sommer will der FC Butera Gevelsberg für Furore im heimischen Fußball sorgen. Der neue Trainer sieht in seinem Kader viel Potenzial.
Wenn im Sommer dieses Jahres die neue Saison im Fußball beginnt, wird ein neuer Name in der Tabelle der Kreisliga C2 auftauchen: Der italienische Verein FC Butera Gevelsberg geht dann zum ersten Mal in einer Liga an den Start und will sich, so die Hoffnung der Verantwortlichen, schnell in höhere Gefilde begeben. Für die Trainerposition hat der FC Butera dabei ein im Fußballkreis Hagen/Ennepe-Ruhr sehr bekanntes Gesicht gewinnen können: Jörg Wrede wird der erste Übungsleiter beim neuen Verein – und der hat große Ziele.
Angesichts der Tatsache, dass ein neuer Verein erst einmal ausreichend Spieler für sich gewinnen muss, überrascht es nicht, dass Jörg Wrede noch nicht viel über die Zusammensetzung des neuen Kaders sagen möchte. „Die Jungs sind alle noch bei ihren Vereinen aktiv, deswegen warten wir noch bis zum Sommer“, sagt der 55-Jährige. Eines aber sei klar: „Wir werden eine starke Mannschaft auf das Feld schicken“, kündigt Wrede an. Bei einer ersten gemeinsamen Einheit in einer Soccerhalle waren 25 Fußballer vor Ort, einige mehr hätten sich noch angekündigt. Teilweise, so Wrede, bringen diese Spieler auch Erfahrung aus überkreislichen Ligen mit.
Wrede war schon bei vielen Vereinen aktiv
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Für Wrede selbst ist das Engagement bei dem neugegründeten Verein eine tolle Herausforderung. „Ich finde es großartig, eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen und aufbauen zu können“, sagt er. Zuletzt war Wrede bei diversen Vereinen aktiv, sein letztes Engagement war ein kurzes Gastspiel beim TSK Hohenlimburg in der Kreisliga A und eine Funktion als Sportlicher Leiter beim FC Gevelsberg-Vogelsang. In der Vergangenheit war er auch beim VfB Schwelm, dem SSV Hagen oder aber auch dem FSV Gevelsberg tätig. „Eigentlich hat mich oft geholt, wenn es irgendwo gebrannt hat“, sagt er. Jetzt in der Kreisliga C mit einem komplett neuformierten Team anzufangen, sei deswegen auch für ihn Neuland.
Lange überlegen musste Jörg Wrede aber nicht, als die Anfrage vom FC Butera kam. „Ich habe im Fußball schon eine Menge erlebt, aber so eine freundliche und nette Atmosphäre wie hier noch nicht“, sagt er. Die Chemie zwischen ihm und der Vereinsführung habe auf Anhieb gepasst, jetzt will er sein Team schnell in Testspielen zusammenführen. Erste Anfragen an andere Vereine habe es auch bereits gegeben, einige Klubs hätten angesichts der Qualität von Wredes neuem Kader aber gleich abgewinkt. „Bis zum Sommer wollen wir aber noch einige Spiele machen, damit wir nicht von null anfangen müssen, wenn die Vorbereitung beginnt“, sagt Wrede. Das Potenzial, die Kreisliga C in der neuen Saison aufzumischen, sieht er durchaus als vorhanden an. „Ich denke schon, dass wir gleich für Furore sorgen können“, glaubt der Fußballtrainer. An einer Sache muss er bis zum Sommer aber noch arbeiten. „Mein Italienisch ist noch nicht so gut“, sagt Jörg Wrede.