Gevelsberg. Um die sportliche Entwicklung bei der HSG vorantreiben zu können, stellt sich der Verein breiter auf. Erste Zusagen für die neue Saison

Marcel Heyde ist als aktiver Handballer ordentlich herumgekommen, unter anderem spielte der Linkshänder für die TG Voerde, RE Schwelm und auch die HSG Gevelsberg/Silschede. Seine Schuhe hat der 37-Jährige inzwischen an den Nagel gehängt, dem Handball aber bleibt Heyde trotzdem erhalten. Ab sofort unterstützt er gemeinsam mit Dirk Block Christof Stippel in der Sportlichen Leitung beim Handball-Verbandsligisten.

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Das erste gemeinsame Projekt hat die neue Sportliche Leitung bereits abgeschlossen. Mit Fabian Schächt konnte zeitnah ein Nachfolger für Sascha Šimec gefunden werden, der unabhängig von der Zugehörigkeit zur Ober- oder Verbandsliga die Geschicke der ersten Herrenmannschaft leiten wird. Zudem laufen aktuell die Gespräche mit den aktuellen und potenziell neuen Spielern für die kommende Spielzeit. „Da sind wir schon recht weit, das Gesicht des Teams wird sich nicht sonderlich verändern“, sagt Heyde.

Vier Spieler haben für neue Saison bereits zugesagt

So haben bereits Nils Rüggeberg, Sven Wulf, Moritz Freitag und Aljoscha Apel ihre Zusage für die neue Saison gegeben, weitere Spieler sollen in den kommenden Tagen folgen. „Stand jetzt hat uns niemand gesagt, dass er uns verlassen will. Allerdings gibt es noch das ein oder andere Fragezeichen“, sagt Heyde. Vakanz könnte auf der Torwart- und der Kreisläuferposition entstehen. Für diesen Fall laufen laut Heyde auch schon Gespräche mit potenziellen Kandidaten.

In seiner neuen Funktion möchte Heyde gemeinsam mit Stippel und Block für eine bessere Verzahnung der ersten und zweiten Herrenmannschaft sorgen, um so auch attraktiver für junge Spieler zu werden. „Das ist für die Zukunft unerlässlich“, sagt er.

Heyde kennt Gevelsberg ganz genau

Heyde selbst ist über Christof Stippel zu seiner neuen Aufgabe gekommen. „Wir waren schon länger im Austausch, ich wollte etwas machen. Die HSG ist mir in meiner Zeit hier sehr ans Herz gewachsen, meine Tochter spielt hier Handball. Ich glaube, dass der Verein einfach über großes Potenzial verfügt“, begründet er die Entscheidung pro Gevelsberg, wo er früher selbst spielte und später auch als Trainer der Frauen aktiv war. Seine aktive Laufbahn beendete der Linkshänder im vergangenen Frühjahr beim Liga-Konkurrenten TG Voerde.