Ennepetal. 6:1 gewonnen, noch zu wenig Tore geschossen und weiter auf dem Vormarsch in der Kreisliga: Ist dieses Rüggeberg das beste Rüggeberg aller Zeiten?
RW Rüggeberg hat gegen den SuS Volmarstein einen absoluten Sahnetag erwischt und das Schlusslicht mit 6:1 (4:0) abgeschossen. Timo Bartsch schoss sein Team mit einem Hattrick mit zum starken Kantersieg, der eigentlich noch höher hätte ausgehen können und müssen.
„Wir hatten noch sechs Pfosten- und Lattentreffer. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu wenig Tore aus unseren Chancen gemacht“, betonte Rüggebergs Trainer Daniel Frölich trotz des hohen Sieges. Es hätte mit mehr Glück also auch zweistellig ausgehen können. Ist das gerade das beste Rüggeberg, dass Frölich bisher erlebt hat? „Zumindest das souveränste Rüggeberg“, antwortet der Coach. „Wir sind nicht so leicht zufriedenzustellen und man strebt ja immer nach dem perfekten Spiel, das aber schwer zu erreichen ist. Wir haben immer wieder ein, zwei nicht so gute Phasen im Spiel“, meint er.
Rüggeberg will „die Kirche im Dorf lassen“
So kam Volmarstein im zweiten Durchgang auch zu mehreren Chancen und schoss auch den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:5 (71.). Doch: „Man muss die Kirche auch im Dorf lassen und die Intensität, die die Jungs an den Tag legen, ist echt stark und wir sind auf einem guten Weg“, lobt Frölich.
Neben Dreierpacker Bartsch (13., 35., 45.) schossen Philipp Fuchs (38.), Mauritz Hebestreit per Eigentor (59.) und Younes Khoutour (83.) die Rüggeberger Tore.
Für das Team aus dem Höhendorf war es der nächste deutliche Erfolg. Bereits den SCO III (7:1) und Vogelsang (4:0) schoss RWR zuletzt ab. Nur gegen die TSG Sprockhövel musste sich Rüggeberg diese Saison mit 0:2 geschlagen geben.